„Wir sind stolz und sehr glücklich, den zweiten Platz des renommierten britischen Health and Safety Award 2016 für unsere NCCPA App erhalten zu haben. Insbesondere auch, weil wir erst vor sechs Monaten mit ersten Wartungsverträgen im UK-Markt gestartet sind. Das sind tolle Neuigkeiten für die Deutsche Windtechnik“, freut sich Steven King, QHSE (Qualität, Gesundheit, Sicherheit und Umwelt)-Beauftragter bei der Deutschen Windtechnik Ltd. Diese Auszeichnung ist die einzige ihrer Art in der Branche für Erneuerbare Energien. Mit dem zweiten Platz konnte sich die Deutsche Windtechnik Ltd. gegen HSE-Projekte größere Mitbewerber wie zum Beispiel Siemens Risktec und Nordex durchsetzen, deren Projekte sich ebenfalls unter den acht Finalisten befanden.
Die Deutsche Windtechnik suchte nach einer Alternative zu herkömmlichen Systemen zur Gefahrenmeldung und begann mit der Entwicklung eines Berichterstattungs-Tools in Form einer mobilen App. Die Idee dabei war, bereits die Grundursachen von Gefahren zwecks effizienter Prävention zu ermitteln und damit ein proaktives Mitarbeiterverhalten bei Sicherheits- und Gesundheitsangelegenheiten zu fördern. Dazu Steven King weiter: „Unsere Techniker sollen in der Lage sein, Abweichungen am Einsatzort zu erkennen, bevor sich diese zu Veränderungen und möglichen Gefahren entwickeln. Mit der NCCAPA App können wir korrigierend und präventiv eingreifen und damit das Risiko weiter verringern“.
Das NCCAPA-Projekt wurde in Form einer Inhouse-App umgesetzt, die auf den Smartphones aller Techniker installiert wird. „Nach dem Rollout dieser App bei unseren Mitarbeitern konnten wir eine signifikante Veränderung der Unternehmenskultur feststellen: Die NCCAPA-App, die ein direktes Erstellen von Berichten in Echtzeit am Einsatzort ermöglicht, wurde von unseren Außendienstmitarbeiter zu 100 % angenommen“, so King. Die anderen europäischen Niederlassungen der Deutsche Windtechnik haben das Projekt sehr aufmerksam verfolgt und denken ebenfalls über einen Einsatz nach. Auch Kunden und Lieferanten haben großes Interesse an bzw. Zufriedenheit mit dem Projekt bekundet: „Kunden und Lieferanten erhalten zwecks Archivierung eine eigene Kopie aller erstellten Meldungen und Berichte“, erläutert King. Dazu lassen sich mit der App ein Drill-Down aller Turbinendaten durchführen, Abweichungen pro Monat/Jahr für einzelne Turbinen protokollieren und unterschiedliche Beobachtungen im Detail anzeigen. Das Erkennen von Ursachen für mögliche Gefahren trägt zu einer stetigen Verbesserung des Qualitätsmanagements bei.
Karola Kletzsch, 29.01.2016
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