Energieknappheit, Stromlücke, CO2-Reduktion sind die Schlagwörter in der Energiepolitik, die weltweit beschäftigen. Trotz Finanzkrise wird der weltweite Energie-Verbrauch bis ins Jahr 2030 um 45 Prozent wachsen, schätzt die Internationale Energie-Agentur (IEA) aus Paris in ihrem "World Energy Outlook 2008". China und Indien werden ihren Energieverbrauch laut IEA-Szenario bis 2030 mehr als verdoppeln. Als Energiequellen stehen nach wie vor Öl vor Kohle und Gas zur Verfügung, wobei insbesondere der vermehrte Einsatz von Kohle zu massiven Kohlendioxid-Emissionen führt. Erneuerbare Energien wie Biomasse, Wasser-, Wind- und Solarkraft verzeichnen gemäss Angaben der IEA keine markanten Anstiege. Der Stromverbrauch werde weltweit bis 2030 um knapp 80 Prozent zunehmen.
Die weltweite Verunsicherung ist gross, was zu tun ist, um genügend Energie bereit zu stellen und gleichzeitig den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Das 16. internationale Europa Forum Luzern ermöglicht einen Überblick über die globale Energiesituation, in welche Richtung Europa sich orientiert und welche Perspektiven sich der Schweiz bieten.
Denn im Land stehen in den nächsten fünf Jahren wichtige Entscheide zur Sicherung der Energieversorgung an. An der öffentlichen Abendveranstaltung vom 27. April 2009 referieren Bundesrat Moritz Leuenberger, EU-Kommissionsmitglied Andris Piebalgs (angefragt) und der ehemalige IEA-Direktor Claude Mandil zusammen mit dem ehemaliger Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang Clement über das Konfliktfeld Energie. An der Tagung vom 28. April 2009 referieren und diskutieren zusammen mit den Teilnehmern Experten wie Fatih Birol von der Internationalen Energieagentur (IEA) aus Paris, Jiang Kejun vom Chinesischen Energy Research Institute Division, der deutsche Öl-Experte Werner Zittel, Walter Steinmann vom Bundesamt für Energie, Heinz Karrer, CEO Axpo, Jasmin Staiblin, CEO der ABB Schweiz, und viele weitere über Energie-Szenarios, Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Zu erwarten sind kontroverse Diskussionen über den künftigen Energie-Kurs der Schweiz angesichts der Entwicklungen in Europa und der übrigen Welt. In den Pausen stehen der Austausch und die Vernetzung zwischen Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft im Fokus.
Europa Forum Luzern im KKL Luzern: Montag, 27. April 2009 , 17.30 bis 20.00 Uhr öffentlicher Abend (Eintritt frei), Dienstag, 28. April 2009 Tagung (Beitrag CHF 280.00/€ 150.00), Buffet-Dinner ab 20 Uhr (CHF 100/€ 70.00). Weitere Informationen und Anmeldung: www.europa-forum-luzern.ch oder Tel. +41 (0)41 318 37 87.
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www.europa-forum-luzern.ch, 03.03.2009
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