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Artikel vom 29.11.2012

Mitteldeutscher Windbranchentag: Sachsen fehlte BWE-Landesvorsitzender Prof. Maslaton bedauert Abwesenheit sächsischer Regierungsvertreter

In dieser Woche traf in der Erfurter Messe die komplette Windenergiebranche von Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt bei den 1. Mitteldeutschen Windbranchentagen zusammen.

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Über 350 Branchenvertreter und 33 Unternehmen aus Mitteldeutschland und weiteren Bundesländern waren der Einladung der Landesverbände Thüringen und Sachsen des Bundesverbandes Windenergie (BWE) gefolgt und für zwei Tage ins Congresszentrum der Erfurter Messe gekommen. Fachvorträge, Podien und der Meinungsaustausch mit Landespolitikern zur derzeitigen Lage und zum weiteren Ausbau der Windenergie standen im Mittelpunkt des Treffens. Matthias Machnig, Thüringens Minister für Wirtschaft, Arbeit und Technologie war ebenso anwesend und hielt einen Vortrag wie sein Kollege Christian Carius, Thüringens Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr. Während Sachsen-Anhalts Landesregierung immerhin mit einem Referatsleiter vertreten war, glänzte Sachsens Staatsregierung trotz Einladung durch Abwesenheit.

„Wir bedauern sehr, dass weder Wirtschaftsminister Sven Morlok noch Innenminister Markus Ulbig in Erfurt mit dabei waren“, betont Prof. Martin Maslaton, Landesvorsitzender des Bundesverbandes Windenergie in Sachsen (BWE Sachsen). „Dabei gäbe es soviel zu diskutieren über die Windenergie in Sachsen. Ich sage nur: Ausbauziele im Klima- und Energieprogramm, Stand bei den Regionalplänen und so weiter und so fort. Noch dazu, wo derzeit die effizienteste Form der Energieerzeugung unter den erneuerbaren Energien gerade in Sachsen so verfemt wird und dabei der eigentliche Grund für die Energiewende, nämlich der Klimaschutz, etwas aus dem Auge verloren wird.“

Dabei ist die Windenergie zusammen mit den anderen erneuerbaren Energien mittlerweile ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Sachsen. Laut Agentur für Erneuerbare Energien waren in Sachsen 2011 bereits rund 19.450 Personen in der Erneuerbaren-Energien-Branche beschäftigt. Das sind nachweislich dreimal so viele Menschen, wie insgesamt in der Braunkohle arbeiten. Allein im Windenergie-Bereich sind es in Sachsen rund 1.600 Beschäftigte.

Leider stockt jedoch der Ausbau der Windenergie im Freistaat. Gerade einmal 22 neue Windenergieanlagen werden bis Jahresende neu in Betrieb gegangen sein. Insgesamt werden sich dann Ende Dezember 859 Windräder in Sachsen drehen.

„Gesprächsstoff gibt es also genug“, so Prof. Maslaton „Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr bei den 2. Mitteldeutschen Windbranchentagen mit einem Besuch des einen oder anderen sächsischen Ministers oder zumindest Abteilungsleiters. Ort und Zeit können sich die Damen und Herren im Dresdner Regierungsviertel schon einmal merken: Messe Erfurt, 26. und 27. November 2013.“

Stephan Trutschler (MEDIENKONTOR), 29.11.2012

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