Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich signifikant auf EUR 15 Mio. (H1/2012: EUR -13,1 Mio.). Wesentliche Grundlagen hierfür waren die gestiegene Produktivität, der erfolgreiche Vertrieb neuer Turbinen und technischer Lösungen sowie unterschiedliche Kostensenkungsmaßnahmen. Hierzu zählten etwa die weitere Senkung der Produktkosten („CORE 15“) und Sparmaßnahmen bei den Strukturaufwendungen. In diesem Zusammenhang hat Nordex im zweiten Quartal 2013 entschieden, die nur schwach ausgelasteten Werke in den USA und in China zu schließen. Die hiermit zusammenhängenden Kosten sind bereits in den Sonderaufwendungen des Geschäftsjahres 2012 berücksichtigt. Nach Steuern erwirtschaftete Nordex in dieser Periode wieder einen Konzernüberschuss und zwar in Höhe von EUR 1,3 Mio. (H1/2012: EUR -23,3 Mio.).
Mit einer zum Stichtag 30. Juni 2013 leicht auf 28,4 % gestiegenen Eigenkapitalquote verfügt die Gruppe weiterhin über eine stabile Bilanz. Die flüssigen Mittel betrugen EUR 174,7 Mio. und die Netto-Verschuldung lag bei niedrigen EUR 18 Mio. Zudem reduzierte Nordex seine Working Capital-Quote durch sein striktes Cash-Management auf 9,5% (H1/2012: 21,4 %).
Das Neugeschäft entwickelte sich für Nordex weiterhin schwungvoll. So stieg der Auftragseingang nochmals um 61% auf EUR 839,4 Mio. (H1/2012: 521,8 Mio.) und erreichte damit eine neue Rekordmarke. Wesentliche Erfolge erzielte der Konzern dabei in seiner Stammregion EMEA, aus der 86 % der neuen Aufträge stammen. Damit erhöhte sich der Bestand fester Aufträge weiter auf EUR 1,3 Mrd. Zudem verfügt die Gruppe über einen Bestand von über EUR 1,0 Mrd. so genannter bedingter Aufträge.
Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung im bisherigen Jahresverlauf hat der Vorstand der Nordex SE seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr erhöht. Für 2013 geht das Management jetzt von einem Umsatzvolumen sowie einem Auftragseingang in der Höhe von EUR 1,3 – 1,4 Mrd. aus (bisher: EUR 1,2 – 1,3 Mrd.). Das Ziel für die EBIT-Marge hat Nordex auf 2,5 bis 3,5 % nach oben angepasst (bisher: 2,0 – 3,0%). Und die Bandbreite für die Working Capital-Quote liegt im Ausblick aktuell bei 10 – 15 % (bisher: 15%).
„Der Vorstand ist sehr zufrieden mit der aktuellen Entwicklung bei Nordex. Die hohe Nachfrage für unsere Turbinen und die gestiegene Produktivität zeigen, dass wir mit unserer Strategie auf einem guten Weg sind. Wir sind jetzt noch zuversichtlicher für die nähere Zukunft“, so Nordex-CEO Jürgen Zeschky.
Ralf Peters, Nordex SE,, 15.08.2013
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