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Deutsche Umwelthilfe | An verkehrsnahen Orten, wo die Belastung besonders hoch ist, gibt es bundesweit bislang 247 Messstellen, die von den zuständigen Behörden betrieben werden. Doch von vielen Orten mit hohem Verkehrsaufkommen gibt es bislang keine Daten über die Luftqualität.

© Deutsche Umwelthilfe | An verkehrsnahen Orten, wo die Belastung besonders hoch ist, gibt es bundesweit bislang 247 Messstellen, die von den zuständigen Behörden betrieben werden. Doch von vielen Orten mit hohem Verkehrsaufkommen gibt es bislang keine Daten über die Luftqualität.

Messaktion „Decke auf, wo Atmen krank macht“!

Die Deutsche Umwelthilfe misst weiter und braucht dafür Ihre Unterstützung! Schreiben Sie noch bis zum 20. Mai, wo Diesel-Abgase die Luft verpesten!

Die Deutsche Umwelthilfe ruft Bewohner von deutschen Städten und Gemeinden auf, uns bis zum 20. Mai 2018 mitzuteilen, wo die Luft durch Dieselabgase verpestet ist – damit sie nachmessen können!

Atmen macht in Deutschland leider auch 2018 noch krank – und zwar nicht nur in der Nähe einer offiziellen Stickoxid-Messstation! Deshalb startet die Deutsche Umwelthilfe jetzt ihre zweite bundesweiten Stickoxid-Messaktion “Decke auf, wo Atmen krank macht!“

Unter www.duh.de/abgasalarm/ könnt ihr der Deutschen Umwelthilfe bis zum 20. Mai melden wo die Luft bei euch vor der Tür dreckig ist! Gemessen wird vom 1. bis 30. Juni 2018.

In vielen tausend deutschen Städten und Gemeinden gibt es keine amtliche Messstation. Daher existiert dort auch kein Problembewusstsein. Die amtlichen Luftbelastungsdaten zeigen nur einen Ausschnitt des Problems. Tatsächlich ist es weit größer als bislang angenommen. Bei der ersten Messaktion im Februar 2018 hat die DUH gesundheitlich bedenkliche Belastungen von über 20 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter in der Atemluft an 89 Prozent der 559 Messstellen festgestellt. Und zwar auch an bisher als nicht besonders belastet wahrgenommenen Orten wie der Kleinstadt Alsfeld (53.5 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter), in Höchberg (41,6 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter) oder Budenheim (40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter). 

Wenn die Atemluft vor Eurer Haustür, auf dem Weg zur Arbeit oder zur Kita durch einen dichten Straßenverkehr besonders schlecht ist, dann macht mit und deckt auf, wo Atmen krank macht: http://www.duh.de/abgasalarm/

Es wird Zeit, dass die Luftbelastung in Deutschland ernst genommen wird und Politik und Wirtschaft endlich handeln: Jeder Mensch hat ein Recht auf saubere Luft!

Das amtliche Messnetz für das Dieselabgasgift NO2 ist mit 247 verkehrsnahen Messpunkten in Deutschland löchrig wie ein Schweizer Käse. Denn nicht nur in Stuttgart, München oder Berlin ist die Luft mit Stickstoffdioxid (NO2) belastet: Viele hunderttausend Menschen, die an stark befahrenen Straßen der über 11.000 Städte und Gemeinden wohnen, in die Kita oder zur Schule gehen, leiden unter dem Dieselabgasgift.

Bei der ersten Messaktion im Februar 2018 hat die DUH gesundheitlich bedenkliche Belastungen von über 20 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter in der Atemluft an 89 Prozent der 559 Messstellen festgestellt. Und zwar auch an bisher als nicht besonders belastet wahrgenommenen Orten wie der Kleinstadt Alsfeld (53.5 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter), in Höchberg (41,6 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter) oder Budenheim (40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter).

Die Mittel aus dem Sofortprogramm für Saubere Luft der Bundesregierung müssen auf alle Städte und Gemeinden ausgedehnt werden, die unter gesundheitlich bedenklichen NO2-Werten leiden. Es dürfen nicht nur die wenigen Dutzenden Städte mit amtlichen Messpunkten finanziell unterstützt werden.

Unter www.duh.de/abgasalarm/ könnt ihr der Deutschen Umwelthilfe bis zum 20. Mai melden wo die Luft bei euch vor der Tür dreckig ist! Gemessen wird vom 1. bis 30. Juni 2018.

Quelle

Deutsche Umwelthilfe 2018

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