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Costa Rica: Aus für fossile Brennstoffe

Costa Rica will der weltweit erste dekarbonisierte Staat der Erde werden.

Carlos Alvarado, ehemals Journalist und neuer Präsident von Costa Rica, der sich schon lange für erneuerbare Energien einsetzt, machte am Mittwoch bei seiner Amtseinführung vor tausenden Menschen eine klare Ansage: Er hat einen Plan angekündigt, fossile Brennstoffe zu verbieten und damit das erste vollständig Land der Welt zu werden, dass vollends umschwenkt, und zwar in allen Bereichen.

„Dekarbonisierung ist die große Aufgabe unserer Generation und Costa Rica muss eines der ersten Länder der Welt sein, dass diese Ziel erreicht, wenn nicht das erste“, sagte Alvarado. „Wir haben die gigantische und schöne Aufgabe, die Nutzung fossiler Brennstoffe in unserer Wirtschaft zu beenden, um Platz für den Einsatz sauberer und erneuerbarer Energien zu schaffen.“

Bereits während der Wahlen erklärte Alvarado, dass das mittelamerikanische Land beginnen werde, einen Plan zur Beendigung des Einsatzes fossiler Brennstoffe im Verkehr bis zum Jahr 2021, da es das 200. Jahr der Unabhängigkeit von Costa Rica ist, umzusetzen, wenn er die Wahl gewinnen sollte.

„Bis wir das 200. Jahr unserer Unabhängigkeit erreichen, werden wir Costa Rica nach vorne bringen und feiern … dass wir Benzin und Diesel von unserem Transport entfernt haben“, so der Präsident.

Costa Rica erzeugt bereits heute mehr als 99 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energiequellen, aber trotzdem wird es eine große Herausforderung sein vollends umzusteigen. Der Plan wird aber, das ist fix, für einen raschen Ausstieg aus fossilen Treibstoffen sorgen.

Quelle

oekonews.at | holler 2018

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