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Elektroautos stabilisieren Stromnetz der Insel Porto Santo

Technologie von The Mobility House ermöglicht erste „CO2 freie Insel“ der Welt

Seit Beginn des Jahres arbeitet The Mobility House, ein führendes Technologieunternehmen in Europa, zusammen mit der Groupe Renault und Empresa de Electricidade da Madeira (EEM) an dem Projekt „Nachhaltiges Porto Santo – Smart Fossil Free Island“ auf der portugiesischen Insel Porto Santo, in der Nähe von Madeira. Die kleine Insel ist die perfekte Umgebung, um die Technologie von The Mobility House einzusetzen, weiterzuentwickeln und das Zusammenspiel zwischen Energieerzeuger und Verbrauchern zu perfektionieren. Dadurch kann ein zuverlässiges Stromnetz gewährleistet und ein kostenintensiver Netzausbau reduziert werden.

Wie wird die Technologie eingesetzt?

In den verschiedenen Phasen des Projektes gewährleistet The Mobility House die intelligente Integration uni- und bidirektionaler Elektrofahrzeuge und kleiner Stationärspeicher aus Second Life (2nd-life) Fahrzeugbatterien in das lokale Stromnetz des Energieversorgers EEM. Mit Hilfe der eigens von The Mobility House entwickelten Software werden die auf der Insel vorhandenen Flexibilitäten aggregiert. Zielgerichtetes Laden und Entladen der Batterie sowie Vehicle-to-Grid Anwendungen werden dadurch ermöglicht. Durch die Förderung der Elektromobilität und den gezielten Einsatz von Speichern wird Porto Santo auf dem Weg hin zur ersten CO2 freien Insel der Welt unterstützt. Diese angestrebte CO2 Freiheit bringt nicht nur positive Effekte für die Umwelt, sondern auch in den Bereichen der ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit mit sich, wodurch die Lebensqualität der Inselbewohner gesteigert wird.

„Durch gesteuerte und überwachte Ladevorgänge kann in Echtzeit auf die Anforderungen von EEM an mehr oder weniger Nachfrage reagiert werden, wodurch ein kostengünstigeres und stabilisierteres Stromnetz gewährleistet wird. Davon profitiert nicht nur der lokale Energieversorger, sondern alle Inselbewohner“, meint Thomas Raffeiner, Gründer und CEO von The Mobility House. „Wir freuen uns sehr, dass wir im Rahmen dieses Projektes zum ersten Mal uni- und bidirektionale Elektrofahrzeuge zusammen mit Speichern über eine zentrale, intelligente Aggregationsplattform steuern können“, so Raffeiner.

Startschuss: Übergabe der Elektroautos an die Inselbewohner

Anfang Juni wurden 20 Elektroautos der Marke Renault an öffentliche Einrichtungen (z.B. Polizei), private Unternehmen (z.B. Taxifahrer) und Privatpersonen übergeben und werden von diesen auf die unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnisse im Alltag getestet. Um möglichst vielen Nutzern diese Erfahrung zu ermöglichen, wechselt etwa die Hälfte aller Fahrzeuge alle zwei Monate ihren Besitzer. Jede der insgesamt 40 Ladestationen ist mit einem Controller von The Mobility House und Internetverbindung ausgestattet, um intelligentes Laden und Monitoring der Ladevorgänge zu ermöglichen. Mit Hilfe dieser Technologie kann The Mobility House das Laden der Elektroautos aus der Ferne steuern und überwachen. Dieses System kann auf anderen Inseln oder in anderen Städten reproduziert werden.

Quelle

The Mobility House 2018

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