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© bigstock | Rus-N | Obwohl der Besitz von Land ein entscheidender Faktor für die Vermögensbildung ist, wird dieser in der aktuellen Forschung zur optimalen Besteuerung immer noch weitgehend ignoriert.

Architekten fordern Paradigmenwechsel

Der Bund Deutscher Architekten (BDA) hat ein Positionspapier beschlossen. Es plädiert in zehn Punkten für eine Abkehr vom Wachstumsgedanken in der Architektur.

Auf dem 15. BDA-Tag in Halle hat der Bund Deutscher Architekten mit dem Positionspapier „Das Haus der Erde“ einen programmatischen Aufruf für einen Paradigmenwechsel in Architektur und Bauwesen beschlossen. Das Papier plädiert in zehn Punkten für eine Abkehr vom Wachstumsgedanken. Es ruft Architekten und Stadplaner auf, für ein Lebensverständnis  einzutreten, bei dem der Schwerpunkt im Wiederverwenden, Umnutzen, Nachnutzen und Mitnutzen liegt.

Dazu zählen:

• Die Intelligenz des Einfachen muss die technische Aufrüstung zu intelligenten Gebäuden ersetzen.

• Dem Erhalt des Bestehenden kommt Priorität vor dem leichtfertigen Abriss zu.

• Alle verwendeten Materialen müssen vollständig wiederverwendbar oder kompostierbar sein.

• Der Verzicht auf kohlenstoffbasierte Materialien und fossile Brennstoffe im Bauen tritt an die Stelle der Energieeffizienz.

• Mobilität muss als konzeptionelle und gestalterische Aufgabe von Architekten und Stadtplanern verstanden werden.

• Die gewachsene Polyzentraliät Deutschlands muss gestärkt werden.

• Eine Kultur des Experimentierens sowie politische Versuchsräume sollen Ideen und Vorschläge für klimagerechte Lebens- und Verhaltensweisen erproben helfen. 


Positionspapier Das Haus der Erde (PDF)

Quelle

Der Bericht wurde von der Redaktion „photovoltaik“ 2019 verfasst – der Artikel darf nicht ohne Genehmigung weiterverbreitet werden! | photovoltaik.eu 2019 | photovoltaik 3/2019 | Inhalt | Einzelheftbestellung

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