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"Lange Nacht der Forschung 2020 digital": Umwelt- und Energiethemen zum selbst entdecken

Digitales Onlineformat lädt Jugendliche am 9. Oktober 2020 von 17:00 bis 18:30 Uhr ein, in die Forschung zu schnuppern

Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) bietet bei der Langen Nacht der Forschung 2020 digital gemeinsam mit seinen PartnerInnen Klima- und Energiefonds, dem AIT - Austrian Institute of Technology und weiteren Forschungsorganisationen und Initiativen spannende digitale Angebote den Themen Klimawandel, Energiesysteme und Stadt der Zukunft, Nachhaltigkeit, Lernen der Zukunft, Digitalisierung sowie Weltraum.

"Innovation und Technologie haben in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert - und sind für die Herausforderungen die uns in Zukunft erwarten von zentraler Bedeutung. Gerade im Kampf gegen die Klimakrise brauchen wir neue Ideen und spannende Innovationen. Mit unserem Programm bei der "Langen Nacht der Forschung" wollen wir einen Einblick in diese vielen Zukunftsbereiche geben", so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Jetzt anmelden: Science Flash mit NachwuchsforscherInnen

Am 9. Oktober 2020 lädt um 17:00 Uhr bei der Langen Nacht der Forschung 2020 digital die Initiative fti-remixed des BMK Jugendliche zu einem Science Flash mit Gewinnspiel mit vier NachwuchsforscherInnen ein. Teilnehmen werden: Naemi Luckner (Technische Universität Wien, forscht und lehrt in den Bereichen Game Design und E-Learning), Oliver Weiss (Universität für Bodenkultur, forscht zur sinnvollen Nutzung von Regenwasser), Bettina Schlager (VRVis - Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung, forscht zu Virtual und Augmented Reality) sowie Rainhard Findling (Google, erzählt von seiner Forschungskarriere für verschiedene Authentifizierungsmethoden für Smartphones, Smartglasses & Co).

Jugendliche können sich ab sofort unter www.ftiremixed.at für dieses Event anmelden. Als Gewinn winken ein Solarrucksack sowie Soulbottles.

In einem weiteren Programmpunkt des BMK wird der Beitrag Österreichs im Bereich Weltraum mit zahlreichen Interviews wie mit Österreichs einzigem Astronaut Franz Viehböck aber auch mit anderen nationalen und internationalen Playern in der Weltraumszene näher beleuchtet.

Das AIT Austrian Institute of Technology bietet Interessierten die Möglichkeit, an einer digitalen Führung durch zwei Labore teilzunehmen. Das ist zum einen das Battery Materials Lab. Hier erforschen die Wissenschaftler*innen die aktuelle und nächste Generation von Batterien, mit dem Ziel, diese leistungsfähiger, kostengünstiger und umweltfreundlicher zu machen. Dabei wird der komplette Entwicklungsprozess abgedeckt - von der Materialoptimierung über den Batterietest bis hin zum Systemdesign. Hier entstehen verbesserte Prototypen von Lithium-Ionen-Pouchzellen für die Anwendung im Smartphone oder Laptop.

Zum anderen haben virtuelle Besucher*innen Gelegenheit, das AIT City Intelligence Lab kennen zu lernen. Das City Intelligence Lab ist eine interaktive Plattform, an der Wissenschaftler*innen an neuen Formen und Technologien für die Stadtplanungspraxis der Zukunft forschen. Die Besucher*innen lernen so den Arbeitsalltag von Forscher*innen kennen und bekommen hautnah mit, an welchen Lösungen die Expert*innen gerade arbeiten.

Am Standort Wiener Neustadt forscht das AIT in Kooperation mit dem Land Niederösterreich am Schwerpunkt "Ambient Assisted Living" und stellt sich den Herausforderungen bei der Betreuung und Pflege älterer Menschen. Hier arbeitet das AIT an innovativen Diensten, welche die Betreuung von Senior*innen unterstützen und gleichzeitig die Sicherheit in ihrem Wohnumfeld erhöhen.

Der Klima- und Energiefonds präsentiert bei der Langen Nacht der Forschung seinen neuen Podcast "Folgewirkung". Dieser Podcast beschäftigt sich mit den Folgewirkungen des menschlichen Handelns auf Natur und Umwelt und mit den Herausforderungen einer nachhaltigen Klima-und Energiewende. Ein weiteres Video in Zusammenarbeit mit dem Atominstitut der Universität Wien sowie der Kinderuni Wien geht der Frage nach, wie wir die Energie des Windes, des Wassers, der Sonne und der Erde nutzen können.

Weitere spannende digitalen Angebote der Technischen Universität Wien (Führung durch das Plusenergie Hochhaus am Getreidemarkt sowie ein Erklärvideo des Vienna Center for Logic and Algorithms zum Thema Sortiernetzwerk), einen Selbstlernkurs Smart Cities der Online-Plattform e-genius, ein von SchülerInnen gemeinsam mit dem Verein klasse!forschung und der Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH (eLearning Center) entwickeltes Blitzquizz zum Thema Holz, ein Podcast des Frauennetzwerkes "dieNetzwerkerinnen*" und ein Video zum Thema Roboterworkshops für Mädchen vom ZIMD - Zentrum für Interaktion, Medien & soziale Diversität runden das digitale Angebot am virtuellen Standort des BMK ab.

Quelle: BM für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /