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US-Stromstudie: Je lokaler produziert desto ökonomischer

Wenige Kraftwerke und viele Leitungen sind teurer

Vibrant Clean Energy aus Boulder, Colorado, ist ein Unternehmen, das Energieoptimierung primär mit Hilfe von Software anbietet. Deren jüngste Untersuchung lässt aufhorchen:

Die gängige Ökonomielehre geht von geringeren Stückkosten bei Massenproduktion aus, fachchinesisch "economies of scales" genannt.
Inzwischen immer billigere Photovoltaik- und Batterietechnologien aber haben dieses Gesetz auf den Kopf gestellt.

Die Vibrant-Studie gelangte nämlich zu zwei zentralen Feststellungen, nachdem die Netzkosten der USA von 1996 bis 2016 analysiert wurden:

* Sollten die CO2-Emissionen bis 2050 mittels Zubau von Groß-Wind-Projekten und Photovoltaik(PV)-Parks um 95% reduziert werden, würde die Bevölkerung in den kommenden 30 Jahren 385 Mrd. $ mehr zahlen.

* Würde eine große Anzahl von lokalen PV+Akku-Einheiten - mit den Stromkonzernen abgestimmt - installiert und betrieben werden, entstünden hingegen Kostenersparnisse von 473 Mrd. $.

vibrantcleanenergy.com

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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