© Gerd Altmann pixabay.com
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atomstopp: How to Dismantle an Atomic Lie - die atomaren Lügen zerlegen

Umfassende Aufklärung bei Nuclear Energy Conference

Die Nuclear Energy Conference 2021 am 29. April von 13 bis 19 Uhr wird anlässlich der Jahrestage zu Fukushima und Tschernobyl die Lügen einer Industrie aufschlüsseln, die zeit ihres Werkens auf Utopien gebaut hat - welche längst als unrealistisch, als verfehlte Prognosen, als dreiste Anmaßungen, als fatale Selbstüberschätzung enttarnt sind. Eine Aufklärung über alte, entlarvte Tricks und neu aufpolierte Propaganda für alle, die's schon vergessen haben oder noch gar nicht wussten!

»Mit dem Beginn der Reaktorkatastrophen in Fukushima vor 10 und in Tschernobyl vor 35 Jahren ist unzweifelhaft sichtbar geworden, was passieren kann und passieren wird, wenn Atomkraftwerke außer Kontrolle geraten. Das Eintrittsrisiko für den GAU, also den größten anzunehmenden Unfall wurde von der Atomlobby stets in einem derart verzerrten Maße dargestellt, das ethisch gesehen einfach nur unerträglich ist. Doch nicht nur in der Risikobewertung baut die Nuklearindustrie seit jeher auf Anmaßung und vertuscht dabei ihre Selbstüberschätzung gekonnt. Wir wollen das Gedenkjahr zum Anlass nehmen, bei der NEC21, der [Nuclear Energy Conference 2021,] (https://www.nec2021.eu/de/) alle Aspekte der Lügen auf den Bilanztisch zu bringen. Neben dem Gefahrenpotenzial sind das auch die ökonomischen Täuschungen, die bewusst gefälschten Kostenrechnungen, die überzogenen Erwartungen in Kapazität und Entwicklungsfähigkeit sowie die strukturellen Verflechtungen mit militärischen Interessen«, laden Gabriele Schweiger und Roland Egger von atomstopp_oberoesterreich ein, an der Online Konferenz teilzunehmen.

»Wie immer finden sich ausgewählte internationale Referent_innen auf unserer Programmliste. So hat bereits der Kinderarzt und Co-Vorsitzende der IPPNW Deutschland Alexander Rosen zugesagt, eine Keynote zu sprechen. Gefolgt von der bulgarischen Umweltaktivistin Albena Simeonova und Eva Stegen, Energieexpertin der Energiewerke Schönau aus Deutschland, dürfen wir auf einen echten USA-Schwerpunkt verweisen: Journalistin und Autorin der NPO Beyond Nuclear, Linda Pentz Gunter und Arnie Gundersen, Ingenieur und ehem. Manager in der Nuklearindustrie - seit den 1990er jedoch vor allem als Whistleblower gefürchtet, werden ihre atomkritischen Erfahrungen und Erkenntnisse einbringen. Neben der bei Videokonferenzen üblichen Chat-Kommunikation bieten wir nach dem Vortragsblock noch eine allgemeine Diskussionsrunde an. Wie gewohnt wird bei der NEC stets simultan auf Deutsch, Englisch und Tschechisch übersetzt, die Teilnahme ist wie immer kostenlos!«, machen Schweiger und Egger neugierig auf das Programm. Auf der Webseite [www.nec2021.eu] (https://www.nec2021.eu/de/) stehen bereits erste Informationen zur Verfügung, die auch laufend ergänzt werden.

»Jährlich abwechselnd mit unseren Kolleg_innen aus Tschechien organisiert, findet die Nuclear Energy Conference nun schon zum 8. Mal statt. Hier in Österreich dürfen wir dabei auf die bewährte Kooperation mit den Freistädter Müttern gegen Atomgefahr und dem Anti Atom Komitee zählen. Die internationale Konferenz wird als Online-Veranstaltung stattfinden, Anmeldungen nehmen wir ab sofort unter post@atomstopp.at entgegen«, erläutern Schweiger und Egger.

»Ganz besonders zielt diese Bilanzierung der Lügen der Atomkraft auf die ganz junge, klimabewegte Generation ab, denn genau dort versucht die Atomlobby nun mit Lösungsoptionen gegen den Klimawandel zu werben. Egal ob wieder einmal ganz neue Reaktormodelle angepriesen werden - Stichwort: jetzt wirklich ganz sicher und billig - oder die höchst riskante Variante der Laufzeitverlängerung eigentlich ausgedienter Reaktoren: Die Atomlobby wird nicht müde, ihre Produkte als Klimaretter ins Spiel zu bringen. Die Taktik dabei ist freilich alles andere als neu. Und wir sind überzeugt, dass alle, die die alte Methodik der bereits aufgedeckten falschen Versprechungen, der anmaßenden Prognosen und verlogenen Tricks der Atomlobby erst mal aufgezeigt und erläutert bekommen haben, mit Sicherheit nicht auf neu aufpolierte Propaganda hereinfallen!«, betonen Schweiger und Egger abschließend.

Radiosendung zur NEC21 im [Freien Radio Freistadt] (https://www.frf.at/) [hier zum Nachhören] (https://cba.fro.at/494024)!

Rückfragehinweis: Gabriele Schweiger 0680/33 33 625 Roland Egger 0680/23 93 019

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/4113/aom

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OTS0168 2021-03-24/13:30


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /