© Lexus / Lexus LF-Z Electrified Concept
© Lexus / Lexus LF-Z Electrified Concept

Lexus: Eine neue Ära von Lexus mit Online-Weltpremiere des LF-Z Electrified Concept

Derzeit ist die japanische Premium-Automobilmarke mit dem weltweit umfangreichsten Portfolio an Premium-Hybridfahrzeuge aktiv- Nun geht es weiter zu mehr E-Mobilität.

© Lexus / Lexus LF-Z Electrified Concept
© Lexus / Lexus LF-Z Electrified Concept
© Lexus / Vorschau auf neues Lexus-Technologiezentrum in Shimoyama
© Lexus / Vorschau auf neues Lexus-Technologiezentrum in Shimoyama

Seit 2005 hat das Unternehmen weltweit fast zwei Millionen Hybridfahrzeuge verkauft. Heute bietet Lexus in rund 90 Ländern neun hybridelektrische und batterieelektrische Modelle an. Die Automobilindustrie befindet sich in einer beispiellosen Transformation. Dabei hat sie es mit sich verändernden Lebensweisen und Wertvorstellungen der Kunden zu tun und verfolgt zugleich die dringende gesellschaftliche Aufgabe, Klimaneutralität zu erreichen und die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen umzusetzen. Auch Lexus will diese Ziele zu erreichen, und dabei weiterhin Premiumfahrzeuge bauen, mit herausragenden Fahreigenschaften und Handwerkskunst.

Das neue LF-Z Electrified Concept zeigt, was Lexus bis 2025 in die Serie bringen will, wie die Möglichkeiten elektrifizierter Antriebe und Fahrerlebnis – weiter entwickelt werden.

Der LF-Z Electrified erreicht dies mit Hilfe fortschrittlicher Technologien und einer speziellen Elektro-Plattform. Die ideale Platzierung von Elektromotor und Batterie, der DIRECT4 Allradantrieb und weitere Features sorgen für herausragende dynamische Fahrleistungen, an Bord sind außerdem moderne Infotainment-Funktionen, die auch schon bald für Lexus Kunden verfügbar sein werden.

Bis 2025 führt Lexus 20 neue oder überarbeitete Modelle ein, darunter mehr als zehn batterieelektrische Varianten, Plug-in-Hybride und selbstladende Hybride, um die Bedürfnisse der verschiedenen Länder und Regionen zu erfüllen.

Lexus will bis 2025 von allen Modellen elektrifizierte Varianten anbieten, bis dahin sollen elektrifizierte Fahrzeuge mehr als die Hälfte des globalen Absatzes der Marke ausmachen. Bis 2050 will das Unternehmen Klimaneutralität über den gesamten Lebenszyklus aller Fahrzeuge erreichen, darunter auch in der Produktion, in der Teile- und Fahrzeuglogistik sowie in Entsorgung und Recycling. Zusätzlich zur Materialauswahl werden auch die Umweltauswirkungen der Materialherstellung berücksichtigt.

Im März 2024 wird Lexus ein neues Business- und Technologiezentrum in Shimoyama in der Präfektur Aichi (Japan) eröffnen, um die Planung und Entwicklung neuer Produkte zu beschleunigen. Die künstliche Intelligenz (KI) des Fahrzeugs lernt im Dialog mit dem Fahrer seine persönlichen Vorlieben und Verhaltensweisen kennen und kann auf dieser Basis hilfreiche Vorschläge etwa zu Routenführung und Zielinformationen machen. Unterwegs kümmert sie sich zudem um Sicherheitsaspekte und trägt damit zum ruhigen Gewissen des Fahrers bei. Elektrifizierung bedeutet, dass das Packaging des Fahrzeugs nicht durch Motor und Getriebe eingeschränkt wird – eine Evolution der grundlegenden Fahrzeugeigenschaften, die zur Verwirklichung der Lexus Driving Signature beiträgt.

Die längs unter dem Fahrzeugboden platzierte Batterie erhöht die Steifigkeit der Fahrzeugstruktur, senkt den Schwerpunkt und trägt dazu bei, Geräusche und Vibrationen der Fahrbahnoberfläche zu absorbieren. Laufruhe und Fahrkomfort erreichen damit ein neues Niveau, und auch Platzangebot und Komfort im Innenraum steigen.

Das neue DIRECT4 System erlaubt eine freie und unabhängige Verteilung der Antriebskräfte des drehmomentstarken Motors an alle vier Räder. Je nach Fahrsituation und Anforderung lässt sich so Vorderrad-, Hinterrad- oder Allradantrieb realisieren.
Die Übertragung der Lenkimpulse erfolgt „by wire“, ohne mechanische Verbindung zur Lenkachse. Dies sorgt für eine direktere Verbindung zwischen der Lenkbewegung und der Antriebskraft, sodass das Fahrzeug mit weniger Lenkwinkel die Richtung ändern kann. Der Fahrer nimmt die Vorteile dieser Technologie als größere Lenkpräzision wahr. Das komplett elektronische System filtert zudem unerwünschte Vibrationen der Fahrbahnoberfläche heraus.



Das neue Tazuna Konzept für das Cockpit hebt den am Menschen orientierten Ansatz von Lexus auf ein neues Niveau. Es ist von der Beziehung zwischen Pferd und Reiter inspiriert. Dem entsprechen hier die enge Anordnung von Schaltern am Lenkrad und das Head-up-Display. Damit erhält der Fahrer intuitiven Zugang zu Fahrzeugfunktionen und Informationen, ohne seinen Blick von der Straße abwenden zu müssen.

Die Quellen für die Fahrerinformationen – das Head-up-Display mit Augmented Reality (AR), die Instrumente, der Multimedia-Touchscreen und weitere Elemente – sind in einem einzelnen Modul zusammengefasst.

Über einen digitalen Schlüssel erhalten Familienmitglieder und Freunde Zugang zum Fahrzeug, ohne dass man einen physischen Schlüssel teilen muss. Fahrzeugfunktionen wie das Ver- und Entriegeln der Türen lassen sich aus der Ferne via Smartphone steuern. Über den digitalen Schlüssel kann auch Service-Anbietern Zugang zum Fahrzeug gewährt werden, für Dienste wie Paketlieferung ins Auto oder Car Sharing.
Das Panoramadach besteht aus intelligentem Glas, das bei Bedarf gedimmt werden kann und über Sichtschutz- und Beleuchtungsfunktionen mit Nachthimmel-Reflexion verfügt. Passagiere vorn und hinten können über ein Bedienfeld in der Dachmitte miteinander kommunizieren. Die hinteren Sitze verfügen auch über eine Massagefunktion und Neigungsverstellung.

Reichweite – WLTP (km) 600
Batterie Lithium-Ionen
Batteriekapazität (kWh) 90
Ladeleistung (kW) 150
Kühlung über Flüssigkeit
Beschleunigung 0-100 km/h (Sek.) 3,0
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 200
Leistung (kW) 400
Drehmoment (Nm) 700



Neues Lexus Geschäfts- und Technikzentrum wird 2024 eröffnet

Im März 2024 eröffnet Lexus ein neues Geschäfts- und Technologiezentrum in Shimoyama in der Präfektur Aichi (Japan). Sowohl Fahrzeuge als auch Mitarbeiter werden hier weiterentwickelt: durch das Prinzip des „Fahrens und Verbesserns“ auf den Teststrecken, die die rauen Bedingungen aus aller Welt reproduzieren. Das große Gelände und die natürliche wellenförmige Landschaft bieten dafür ideale Bedingungen .Errichtet werden auch ein neues Lexus Gebäude und ein Konferenz- und Ausstellungszentrum, die „Messe“. m Erdgeschoss wird es einen Bereich geben, der einer Box am legendären Nürburgring nachempfunden ist. Hier können Mitarbeiter aus allen Geschäftsbereichen gemeinsam an Projekten arbeiten und dabei hochmoderne digitale Tools für eine schnelle Fahrzeugentwicklung nutzen. Der Design-Bereich im zweiten Stock bietet nicht nur Raum für prominent ausgestellte Tonmodelle, sondern auch die besten Voraussetzungen für kreatives Arbeiten. Um die Fahrzeugentwicklung zu beschleunigen, wird ein flexibles Arbeitsmodell es den Mitarbeitern ermöglichen, sich frei zwischen den Etagen zu bewegen. Die Entwicklung der Teststrecken hat bereits begonnen, und schon jetzt können Testfahrzeuge eine 5,3 km lange Landstraße mit 75 Metern Höhenunterschied und einer Reihe verschiedener Kurven befahren. Insgesamt wird es rund zehn verschiedene Teststrecken geben, darunter einen Hochgeschwindigkeitskurs und andere, die unterschiedliche Straßenoberflächen aus aller Welt reproduzieren. Die wichtige Frage der Koexistenz mit der örtlichen Umgebung und benachbarten Gemeinden wurde bei der Entwicklung des Shimoyama-Zentrums sorgfältig berücksichtigt. Es werden große Anstrengungen unternommen, um die natürliche Umgebung zu erhalten. Auf etwa 70 Prozent des Geländes sind bewahrte Umweltbestandteile sowie einheimische Pflanzen und Wildtiere vorhanden. Lexus unterstützt zudem die Regeneration und Bewahrung nahegelegener Wälder und Reisfelder, die vor Ort als „Satoyama“ bezeichnet werden: benachbarte Ökosysteme, die eng mit dem lokalen menschlichen Leben verbunden sind. Trockene und abgebaute Reisfelder werden in Feuchtgebieten wiederhergestellt. In den umliegenden Talfeldern werden ganzjährige Wasserkanäle angelegt, um ein Rückzugsgebiet für Wasserlebewesen zu schaffen. Darüber hinaus wurden Tunnel und Brücken gebaut, um die natürliche Topografie so weit wie möglich zu erhalten und Lebensräume und Wege für Tiere und Pflanzen zu schaffen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /