Aream baut Solarpark für PPA mit RWEST

Eine PV-Freiflächenanlagen auf grüner Wiese unter blauem HimmelFoto: stock.adobe.com / © protectnature
Ein Solarpark in Deutschland.
Das Finanzunternehmen aream realisiert einen Solarpark mit 11,2 Megawatt (MW) im bayrischen Rotthalmünster. Den Strom vermarktet die Energiehandelstochter der RWE über einen Stromliefervertrag.

Die Düsseldorfer aream verwirklicht einen neuen Photovoltaik-Park zur Direktvermarktung (PPA) des Stroms. Partner für den Stromliefervertrag (power purchase agreement = PPA) ist dabei die Essener RWE Supply & Trading (RWEST). Der 11,2 MW Park im bayrischen Rotthalmünster soll ferner im August 2021 ans Netz gehen. Wie aream weiter mitteilte, wird der Park als Kooperation des Zukunftsfonds Saubere Energie der aream GmbH gemeinsam mit NaGa Solar entwickelt.

Das Genehmigungsverfahren für den Solarpark ist gerade abgeschlossen. Der neue Solarpark wird vom Clean Energy Future Fund der aream GmbH und dem niederländisch-deutschen Projektentwickler NaGa Solar Holding B.V. projektiert. Die Solea AG wird die Anlage mit einer Leistung von elf Megawatt errichten und für Betrieb & Instandhaltung verantwortlich sein. Baubeginn war im März 2021. „Wir freuen uns, bereits die zweite Transaktion mit NaGa Solar abgeschlossen zu haben und das erste PPA-Projekt in Deutschland zu betreiben.“ So äußerte sich aream-CEO, Markus Voigt.

PPA im Kommen

Der Solarpark soll im dritten Quartal 2021 ans Netz gehen und den produzierten Strom ins Netz der Bayernwerk AG einspeisen. Nach Inbetriebnahme wird der Solarpark 16.500 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen und rechnerisch 6.500 Haushalte mit Strom versorgen können. „Dank sinkender Produktionskosten und neuer Direktabnahmeverträge können Solaranlagen in Deutschland ebenso wirtschaftlich wie klimafreundlich betrieben werden“, so Voigt.

Direktabnahmeverträge, so genannte Power Purchase Agreements, PPAs, sind in Deutschland noch relativ selten. In anderen europäischen Ländern sind sie aber bereits fest etabliert. Der deutsche Markt wies aber zuletzt ein deutlich beschleunigtes Wachstum auf und gilt als einer der Märkte mit dem größten Potenzial. PPAs bieten Anbietern ferner die Möglichkeit, die Preise langfristig festzulegen und damit Stabilität in die Einnahmeströme zu bringen. „Das schafft Sicherheit auf beiden Seiten. Der Käufer kennt seine Kosten für die nächsten Jahre, der Anbieter seine Einnahmen“, sagt Voigt. Um daran zu partizipieren, können Anleger in den Clean Energy Future Fund von aream investieren. „Innerhalb eines Portfolios aus Erneuerbaren Energien lassen sich damit auch die Renditen besser planen“, so Voigt.

31.3.2021 | Quelle: aream | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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