WPD verkauft Offshore-Geschäft an Großinvestor

Zwei Arbeiter auf der Nabe einer Windkraftanlage in luftiger Höhe.Foto: Nordex
WPD trennt sich vom Offshoregeschäft und konzentriert sich auf Onshore-Wind wie hier in Schweden sowie die Solarenergie.
Die WPD verkauft das Offshore-Geschäft an Global Infrastructure Partners. Zugleich will WPD die Solar- und Onshore-Aktivitäten ausbauen.

Der Windenergiespezialist WPD hat sein Offshore-Geschäft an den Großinvestor Global Infrastrucutre Partners veräußert. Es geht dabei laut Firmenmitteilung um 100% der wpd offshore GmbH. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der üblichen behördlichen Genehmigungen. Die Offshore-Windenergie sieht vor weiterem Wachtsum. Auch Deutschland will die Technologie durch ein neues Gesetz schneller voranbringen.

Wpd offshore sei ferner eine Offshore-Windkraftplattform mit mehr als 20 Jahren Entwicklungserfahrung, 7 GW entwickelter Projekte und einer Präsenz in vierzehn europäischen und asiatischen Märkten. Das Offshore-Team von wpd agiere zudem entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Offshore-Windenergie. Dazu zählen Greenfield-Entwicklung, Engineering und Design, Beschaffung, Finanzierung und Baumanagement.

Das Portfolio von wpd offshore umfasse aktuell Beteiligungen an fünf operativen und sich im Bau befindlichen Projekten in Deutschland, Frankreich und Taiwan. Zudem beinhalte es eine über 30 GW starke globale Offshore-Windpipeline in verschiedenen Entwicklungsstadien.

Nach Abschluss der Transaktion werde Achim Berge Olsen, derzeitiger COO von wpd als CEO des von GIP erworbenen Geschäftsbereichs fungieren. 

„Solar- und Onshore-Volumen bis 2024 verdoppeln“

Björn Nullmeyer, Vorstand und CFO von wpd, sagte: „wpd war als einer der ersten Entwickler auf dem Offshore-Windmarkt aktiv und die Offshore-Sparte hat sich als Teil der wpd-Gruppe hervorragend entwickelt. Wir blicken auf eine spannende und erfolgreiche Geschäftsentwicklung mit dem wpd-Offshore-Team zurück. Die wpd AG wird ihre Onshore-Wind- und Solaraktivitäten in 30 Ländern in Europa, Asien, Chile und den USA weiter ausbauen. Unser Bestandsportfolio von eigenen operativen Wind-und Solarprojekten belief sich Ende 2021 auf insgesamt 2.500 MW. Dieses Volumen wird sich bis 2024 verdoppeln.“

Adebayo Ogunlesi, Chairman und Managing Partner von GIP, sagte: „Wir freuen uns, die Übernahme des erstklassigen Offshore-Windgeschäfts von wpd bekannt zu geben. wpd offshore hat eine außergewöhnliche Erfolgsbilanz in der Entwicklung und ein diversifiziertes Portfolio von Betriebs-, Bau- und Entwicklungsprojekten. Wir sind davon überzeugt, dass die Offshore-Windenergie, eines der am schnellsten wachsenden Segmente der erneuerbaren Energien und damit für die Erreichung der Net Zero-Emissionsziele und der Energiewende von entscheidender Bedeutung ist.“

6.05.2022 | Quelle: wpd | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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