Hannovers größte Photovoltaik-Anlage für Eigenverbrauch

Eine Frau udn ein Mann im Business-Outfit auf dem Dach eines Unternehmens mit PV.Foto: Enercity
Enercity-Vorstandsvorsitzende Susanna Zapreva freut sich mit Troester-Geschäftsführer Bernd Pielsticker über die PV-Anlage.
Hannovers Energieversorger Enercity hat die mit 940 kW größte PV-Anlage installiert, bei der der Kunde den Strom vorrangig selbst verbraucht. Der Strom wird unter 9 Cent je Kilowattstunde kosten.

Energieversorger Enercity realisiert Hannovers größte Photovoltaik-Anlage, die dem Eigenverbrauch dient. Das teilte das Energieunternehmen aus Hannover mit. Demnach entsteht die Anlage auf Hallendächern des hannoverschen Unternehmens Troester. Enercity stelle diese Anlage derzeit fertig. Sie verfüge ferner über eine Gesamtleistung von 940 Kilowatt peak (kWp). Im März hatte der Energiedienstleister den Bau einer 600 kWp-starken Anlage auf dem Dach eines hannoverschen Möbelhauses bekanntgegeben. Ziel von enercity ist es, gemeinsam mit seinen Kundinnen und Kunden die Stromerzeugung aus Sonnenkraft zu erhöhen.

Bei Troester handele es sich ferner um einen Hersteller von Maschinen und Anlagen zur Kautschuk- und Kunststoffverarbeitung mit Firmensitz und Produktionsstandort in Hannover-Wülfel. Bis zur geplanten Inbetriebnahme im Sommer 2022 belegt enercity zwei Hallendächer mit insgesamt mehr als 2.300 PV-Modulen auf 4.000 Quadratmetern. „Wir freuen uns auf die Anlage, die einen bedeutenden Schub für die Energiewende in der Landeshauptstadt und die Energiesicherheit unseres Unternehmens bringen wird“, so Bernd Pielsticker, Geschäftsführer der Trosester GmbH & Co. KG.

„Das Projekt zeigt, wie wir unsere Kundinnen und Kunden auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft begleiten. Dauerhafte und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Geschäftsbeziehungen führen in erster Linie zu mehr Effizienz“, sagt enercity-Vorstandsvorsitzende Dr. Susanna Zapreva.

Solarstrom unter 9 Cent je kWh

Troester will durch die PV-Installation zudem etwaige steigende Strombezugskosten abfedern. Für die rechnerische Mindestlaufzeit von 25 Jahren lassen sich die Stromerzeugungskosten für den eigenverbrauchten Anteil somit als fixe Größe einkalkulieren. Die Anlage werde zudem den Solarstrom für unter 9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) produzieren.

Insgesamt sei der Aufbau als Eigenverbrauchsanlage ausgelegt. Enercity nehme ferner den nicht selbst benötigten Strom ab. Das Unternehmen übernehme zudem weitere Serviceleistungen wie die Direktvermarktung der Einspeisung an der Strombörse sowie Wartung, Instandhaltung und Betriebsführung. Zudem kümmert sich enercity um die Herkunftsnachweise aus der Überschusseinspeisung der Anlage.

16.5.2022 | Quelle: enercity | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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