Intersolar: The smarter E zählt 65.000 Besucher

Messebesucher warten am EingangFoto: Solar Promotion
Die Intersolar und die anderen Fachmessen der Smarter E-Plattform trafen 2022 auf hohes Besucherinteresse.
Nach zwei Jahren ohne reguläre Veranstaltung konnten sich die Ausrichter der Fachmessen von The Smarter E 2022 über ein reges Interesse freuen.

Die Messe Intersolar sei zusammen mit den anderen Fachmessen der The smarter E ein voller Erfolg gewesen. Diese Bilanz ziehen die Veranstalter mit Hinweis auf die Zahl der Aussteller und Besucher. Insgesamt nahmen 1356 Aussteller aus 46 Ländern auf 132.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche teil. Die über 65.000 Besucher der aus 149 Ländern übertrafen ferner die Erwartungen an die Intersolar und ihre Schwestermessen deutlich. Die Besucheranzahl entspricht einem Zuwachs von 33 Prozent gegenüber der letzten regulären Veranstaltung 2019.

Vom 10. bis 13. Mai 2022 fanden insgesamt vier Energiefachmessen auf der Innovationsplattform der neuen Energiewelt statt. Neben der Intersolar Europe waren das die ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe.

„Es ist nicht nur eine Energiewende, sondern eine Industriewende,“, sagte Ditlev Engel, Chief Executive Officer, Energy Systems bei der globalen Beratungsfirma DNV. . Die Photovoltaik (PV) sei seit zwei Jahrzehnten erfolgreich, die Speicher-Branche seit zehn Jahren im Aufwind, Ladeinfrastruktur und Elektromobilität boomen.

Aurelie Alemany, Chief Executive Officer der Senec GmbH, einer Tochter des Energieversorgers EnBW, sprach von einer enormen und weiterhin stark steigenden Nachfrage nach PV, Stromspeichern und Elektromobilität.

Aufbau einer europäischen PV-Industrie

Im Rahmen der Fachkonferenzen waren sich die Teilnehmenden einig. Erneuerbare Energien sind „Sicherheitsenergien“. „Um die Unabhängigkeit Europas in Bezug auf andere Länder und Kontinente zu erhöhen, müssen wir die Wertschöpfungskette für die Produktion von Solarmodulen diversifizieren“, sagte deshalb Matthias Taft, Chief Executive Officer bei der BayWa r.e. AG. Dies bedeute, den Aufbau einer europäischen PV-Industrie zu stärken.

Solarstrom allein mache zwar noch keine Energiewende. Vielmehr gehe es um integrierte Lösungen für eine Vollversorgung mit erneuerbarer Energie. Dazu zähle grüner Wasserstoff. Im Rahmen der Innovationsplattform wurde die Studie “Steel from Solar Energy“ zu grünem Wasserstoff vorgestellt. Die Studie liefere einen Beleg dafür, dass die Stahlherstellung aus Eisenerz mit aus erneuerbaren Energien gewonnenem Wasserstoff möglich ist.

Simon Löffler, Chief Commercial Officer der Volkswagen Group Charging GmbH, betont zudem: „Die Speicherung ist ein wichtiger Faktor. Wir müssen in Netze investieren. Aber der Schlüssel ist, Speicher in großem Maßstab zu nutzen. Wir müssen dazu auch Anreize setzen, um Autobatterien zu aktivieren, die die meiste Zeit geparkt sind.“

Die kommende Smarter E mit den vier Fachmessen soll vom 14. bis 16. Juni 2023 stattfinden

16.5.2022 | Quelle: The smarter E | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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