© Josele Gonzalez pixabay.com / Gran Via in Madrid
© Josele Gonzalez pixabay.com / Gran Via in Madrid

Madrid: Klares Statement gegen Feinstaub

Die Gran Via soll bis spätestens Ende 2019 nur noch von Rädern, Bussen und Taxis befahren werden dürfen.

Gerade im heurigen Winter war Feinstaubbelastung ein großes Thema. Aber auch Städte im Süden, wei Madrid, haben Probleme mit Luftverschmutzung, hier besteht das Problem jedoch vor allem im Sommer. Zur Einschränkung wurden tageweise Fahrverbote für Fahrzeuge mit ungeraden Kennzeichen an ungeraden Kalendertagen sowie von geraden Kennzeichen an geraden Kalendertagen umgesetzt. Nachdem die Belastung in den letzten Jahren jeden Sommer immer wieder spürbar war und die Richtwerte überschritten wurden, sollen nun weitere Maßnahmen gesetzt werden. Nur Elektroautos, Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge, 2-rädrige Fahrzeuge, Behindertenfahrzeuge und öffentliche Verkehrsmittel durften immer fahren.
Bürgermeisterin Manuela Carmena will jedoch weit mehr bewegen: Die 6-spurige Gran Vía, eine wichtige Hauptstraße, die durch das Zentrum der Stadt geht, soll bis spätestens 2019 nur noch mit Bussen, Taxis und Fahrrädern befahren werden dürfen. Sie soll auf lange Sicht zu einer Fußgängerzone werden. Geplant ist auch, ab 2025 Dieselfahrzeuge in der Stadt generell zu verbieten.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /