© Michal Jarmoluk - pixabay.com
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VKI-Test: Auch energiesparende Staubsauger reinigen gut

Ob mit Staubbeutel oder Staubbox ist reine Geschmackssache

Ab September 2017 dürfen Staubsauger höchstens 900 Watt verbrauchen. Diese neue EU-Ökodesign-Richtlinie soll den Strombedarf beim Hausputz durch die Kürzung der Wattanzahl verringern. Im Moment gilt noch die Vorgabe der EU aus dem Jahr 2014, nach der diese Geräte einen Maximalverbrauch von 1600 Watt haben dürfen. Im KONSUMENT, der Testzeitschrift des Vereins für Konsumenteninformation (VKI), findet sich die Antwort auf die Frage, welche der ab September verpflichtet sparsameren Staubsauger auch gut reinigen. Das beruhigende Resümee: fast alle. Die detaillierten Testergebnisse und Tabellen gibt es in der August-Ausgabe des KONSUMENT ab 27. Juli und auf [www.konsument.at] (http://www.konsument.at/).

Im Test wurden 12 Staubsauger, die den neuen EU-Ökodesign-Richtlinien entsprechen, unter die Lupe genommen: 6 Modelle mit Staubbeutel, 6 Modelle mit Staubbox. Testkriterien waren u. a. Staub- und Faseraufnahme, Handhabung, Staubbeutel und Filterwechsel, Staubrückhaltevermögen, Schadstoffe, Stromverbrauch, Geräusche und Haltbarkeit.

Alle Modelle, bis auf eines, schnitten bei den Saugtests mit den Bewertungen "gut" oder "durchschnittlich" ab. Wobei es für die Staubaufnahme aus Ritzen bei allen Bestnoten gab; beim Saugen an Ecken und Kanten jedoch konnte fast keiner der Staubsauger wirklich überzeugen. "Was wirklich zählt, ist die Konstruktion von Düse und Gerät und deren optimale Abstimmung aufeinander. Dann lassen sich auch mit Staubsaugern mit niedrigerer Wattzahl gute Ergebnisse erzielen", erläutert Karin Baumgarten-Doblander, Projektleiterin beim VKI.

Preislich liegen die Staubsauger zwischen 180 Euro und 430 Euro. Für Staubsauger mit Staubbox wird tendenziell mehr verlangt. Der Preis ist aber generell nicht ausschlaggebend für die Leistung. Das teuerste Modell aus dem Bereich der Geräte mit Staubbeutel (380 Euro), stellte sich als das am schlechtesten bewertete heraus. Das liegt unter anderem an seiner Saugleistung, die mit Universaldüse auf Teppichböden mit "nicht zufriedenstellend" bewertet wurde, und an der überdurchschnittlichen Lautstärke. Im Bereich der Staubbox-Sauger spiegelt der Preis eher die Benotung wider.

Eine effektive Eigenschaft, mit dem die Testsieger aus beiden Kategorien punkten können, ist die Länge des Saugrohrs. Mit fast 110 cm lässt sich auch das letzte Staubkorn unter der Wohnzimmercouch erwischen.

Service: Die vollständigen Testergebnisse gibt es in der August-Ausgabe des KONSUMENT und auf www.konsument.at.

Quelle: Verein für Konsumenteninformation v


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /