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greenpeace.de | Auch sieben Jahre nach dem Atomunfall in Fukushima ist die Strahlenbelastung in der Gegend um das zerstörte Atomkraftwerk für ein Zurückkehren zu hoch. Der englischsprachige Report veröffentlicht die Messergebnisse für 2018 aus den Dörfern, Tshusima, Obori und Iitate und aus der Stadt Namie innerhalb und außerhalb der Sperrzone.

© greenpeace.de | Auch sieben Jahre nach dem Atomunfall in Fukushima ist die Strahlenbelastung in der Gegend um das zerstörte Atomkraftwerk für ein Zurückkehren zu hoch. Der englischsprachige Report veröffentlicht die Messergebnisse für 2018 aus den Dörfern, Tshusima, Obori und Iitate und aus der Stadt Namie innerhalb und außerhalb der Sperrzone.

Siebter Jahrestag der Reaktorexplosion von Fukushima

Japanische Regierung gefährdet rückkehrende Bevölkerung – Greenpeace misst unzulässige hohe Strahlenwerte in freigegebenen Gebieten.

Am 11. März jährt sich die Reaktorexplosion von Fukushima zum siebten Mal. Die japanische Regierung fördert seit einem Jahr die Rückkehr der durch die Strahlung vertriebenen Menschen in ihre Häuser in den besonders belasteten Gebieten von Iitate und Namie. Der Betreiber des Reaktors Tepco muss daher weniger Schadenersatz zahlen. Künftig sollen weitere verstrahlte Dörfer und Städte freigeben werden.

Greenpeace hat während der vergangenen Monate die vor einem Jahr freigegebenen Gebiete untersucht. Vor Ort hat Heinz Smital, Atomphysiker von Greenpeace, inner- und außerhalb von Gebäuden Radioaktivität gemessen und dabei unzulässig hohe Werte festgestellt. Den englischen Report finden Sie hier

Vor der UN-Menschenrechtskommission läuft derzeit ein Verfahren gegen die japanische Regierung, wegen Gefährdung der Bevölkerung. Die Regierung wird am 16.3.2018 erstmals zu den Vorwürfen Stellung nehmen.

  • „Rückkehr ins Ungewisse“ – Japans Versuche, die Region um das AKW Fukushima von Strahlung zu säubern, sind gescheitert, das zeigt ein Greenpeace-Report. Trotzdem sollen die Evakuierten zurück in ihre Häuser.
  • „Der Wahnsinn in Tüten“ – Atommüll, der sich im Wald stapelt, Atomtransporte auf den Straßen – das Leben rund um Fukushima ist nicht normal. Jetzt reagiert sogar die UN und verlangt von Japan Aufklärung.
  • Report: „Reflections in Fukushima“ | Die Folgen des Atomunfalls in Fukushima sieben Jahre danach. Messergebnisse aus der Region Fukushima 2018
greenpeace.de | Christian Aslund | Der Versuch Japans, die Region um das 2011 explodierte AKW Fukushima von der Radioaktivität zu säubern, hat zu 8,4 Millionen Kubikmetern radioaktivem Abfall geführt. Er lagert in Plastiksäcken verpackt am Wegesrand, im Wald und vor Schulen. 141.000 solcher atomarer Lager gibt es in der Region. Frei von der gefährlichen Strahlung ist sie deswegen aber noch lange nicht.
Quelle

Greenpeace 2018

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