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Cleantech-Startup Revel will Model Y-basierten Service in Manhattan starten

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Ride-Sharing-Anbieter Revel will nach E-Bikes auch Tesla Model Y-Fahrzeuge für Transportservice mit Fahrer nutzen.

New York City hat in der Vergangenheit durchaus schlechte Erfahrungen gemacht mit alternativen Taxi-Services, etwa von Uber. Der Anbieter hielt sich nicht an die Vorschriften. Jetzt probiert mit Revel ein Anbieter, der sich die Elektrifizierung der Mobilität insgesamt auf die Fahnen geschrieben hat, es ebenfalls. Zwar ist die endgültige Genehmigung für den Start noch nicht erfolgt, das Cleantech-Unternehmen sieht sich aber im Zeitplan.

Das Cleantech-Startup Revel, das bisher Moped- und E-Bike-Sharing anbietet, will Ende Mai in Manhattan starten. Dazu hat das in Brooklyn ansässige Unternehmen 50 Tesla Model Y gekauft, in auffälliges Blau getaucht, den Beifahrersitz entfernt und eine Trennscheibe eingebaut. Eines der Ziele vom Ride-Sharing-Anbieter ist es, die größte Ladestation der Stadt zu bauen.

Das Vorhaben dürfte die klassischen gelben Taxis in New York City weiter vor Probleme stellen – Ride-Sharing-Services haben dafür gesorgt, dass die Fahrten mit klassischen Taxen um bis zu 90 Prozent eingebrochen sind. Entsprechend vorsichtig ist die Kommission der Stadt (TLC), die immer wieder Streit mit Uber und Lyft ausfechten muss. Sie versucht die Lizenzen für die entsprechende Anzahl von Fahrzeugen zu begrenzen – was aber für elektrisch betriebene Dienstleister eine Tür offenhält, in die Revel nun hineinstoßen will.

Laut Revel wurde ein Basisantrag für die Aufnahme der eigenen Fahrbetriebs genehmigt. Der Prozess werde nun in den kommenden Wochen abgeschlossen. „Im Moment sind wir genau dort, wo wir sein müssen, um Revel-Mitfahrgelegenheiten im Mai auf die Straße zu bringen“, so Revel-CEO Frank Reig.

Wenn es letztendlich grünes Licht für den Start erhält, möchte Revel mit seiner All-Tesla-Flotte für Furore sorgen. Das Unternehmen verfügt über 50 hellblaue Tesla Model Y-Fahrzeuge mit dem Revel-Logo auf der Seite für den ersten Start. Das Model Y wird leicht modifiziert, wobei der Beifahrersitz für zusätzliche Beinfreiheit entfernt wird. Gemäß den COVID-19-Richtlinien trennt eine Kunststofftrennwand den Fahrer von den Fahrgästen und die Fahrzeuge werden täglich gereinigt.

Im Vergleich zu Uber und Lyft will Revel alle eingesetzten Fahrzeuge besitzen. Die ersten 10 Ladepunkte sollen im Juni betriebsfähig sein. Noch ein Unterschied: Die Fahrer werden als Mitarbeiter eingestellt – und erhalten somit auch Sozialleistungen und Schulungen.

Aus Sicht von Tesla ist das Angebot in Manhattan ein wichtiger Proof-of-Concept. Wird die Lizenz für die 50 Model Y nun doch nicht erteilt, hätte das auch Konsequenzen für die Geschwindigkeit, in der Tesla in den kommenden Jahren seine Robotaxi-Services umsetzen könnte. Weitere Tesla News gibt es hier.

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