© Mona Doppler / Die GF der TRE Thayaland GmbH Mag. Renate Brandner-Weiß, Bianca Hengst, Christian Bauer, V. Stefan Bauer, Bgm. Anette Töpfl, KEM-Managerin Claudia Stain,  und Kdt. Andreas Binder freuen sich über die neue Anlage
© Mona Doppler / Die GF der TRE Thayaland GmbH Mag. Renate Brandner-Weiß, Bianca Hengst, Christian Bauer, V. Stefan Bauer, Bgm. Anette Töpfl, KEM-Managerin Claudia Stain, und Kdt. Andreas Binder freuen sich über die neue Anlage

Energie vom Dach für die FF Großrupprechts

Photovoltaik mit BürgerInnenbeteiligung sorgt für Strom vom Dach

In den letzten 12 Monaten hat die FF Großrupprechts ihr Photovoltaikprojekt vorbereitet, die Errichtung einer Solarstromanlage mit 15 kWp Leistung. Der Wechselrichter bietet auch die Option, später einen Stromspeicher (eventuell mit Notstromfunktion) zu ergänzen.

Rund 75 Quadratmeter groß ist die neue Anlage am Dach des Feuerwehrhauses. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt unter Leitung der FF Großrupprechts mit der Marktgemeinde Vitis als Gebäudeeigner und BürgerInnen, die die Vorfinanzierung im Rahmen einer BürgerInnenbeteiligung übernehmen. Mit der Lieferung wurde ein regionales Elektrounternehmen beauftragt.

Stefan Bauer als Verwalter war der Ideengeber in Richtung Photovoltaik (mit der Option Stromspeicher und Notstrom). Bgm. Anette Töpfl von der Marktgemeinde Vitis sagte ihre Unterstützung für die Umsetzung des Projekts zu, wies aber gleich zu Beginn darauf hin, dass die Gemeinde nicht für alle ihre Feuerwehren eine PV-Anlage zahlen kann. Da sich eine PV-Anlage durch die Stromerzeugung selbst abzahlt, war dies auch nicht notwendig.
Die Projektvorbereitung fand im Jahr 2020 statt, mit Unterstützung der TRE Thayaland GmbH, die für die KEM Thayaland Know-How zu Photovoltaik, Förderungen und Bürgerbeteiligung beisteuerte.

Der aktuelle Stand:

Die Module sind seit kurzem montiert und die Elektroinstallation ist im Gange. Danach steht der Stromernte vom Dach der Freiwilligen Feuerwehr nichts mehr im Wege.

Die Anlage wird rund 14-15.000 kWh pro Jahr emissionsfreien Ökostrom liefern.
Nach dem Zurückzahlen der Vorfinanzierung (= Ende der BürgerInnenbeteiligung) wird die Anlage der FF für voraussichtlich weitere 15 Jahre jährlich mindestens 500,- Euro Einnahmen bringen. „Ein schöner Effekt: Die Anlage kostet der FF nix und bringt dann noch Einnahmen!“ sagt Verwalter Stefan Bauer.

Alle Beteiligten freuen sich, dass mit einer weiteren PV-Anlage die Ökostromerzeugung in der Region weiter gestärkt und regionale Wertschöpfung und Finanzierung mit BürgerInnenbeteiligung umgesetzt werden konnte.

GastautorIn: BW für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /