Rinovasol expandiert mit Solarmodulrecycling nach China

Portrait des Rinovasol-Managers Drago NapotnikFoto: Rinovasol
Ex-Konsul Drago Napotnik soll Rinovasol in China weiterbringen.
Die auf das Solarmodulrecycling spezialisierte Rinovasol weitet ihr Geschäft nach China aus. Ein slowenischer Ex-Konsul führt das neue China-Team der Oberpfälzer.

Solarrecyclingspezialist Rinovasol expandiert nach China. Wie die Firma aus Weiden in der Oberpfalz mitteilte, steigen dazu Drago Napotnik und seinem PM&P China Team ein. Napotnik war viele Jahre Generalkonsul der Republik Slowenien in China und für Unternehmen in China tätig. Er sei ferner spezialisiert auf ausländische Direktinvestitionen, Standortauswahl für Projekte, Dienstleistungen zur Anziehung von Investitionen, wirtschaftliche Entwicklung und Angelegenheiten in Europa und Asien. 

„Wir freuen uns, mit Drago Napotnik einen ausgewiesenen China-Experten für unser Team gewonnen zu haben. Er wird mit seinem PM&P China Team dafür zuständig sein, direkte Kontakte zu den Herstellern in China aufzubauen, zu pflegen und Services der Rinovasol Gruppe zu präsentieren.” Das sagt Josef Gmeiner, Geschäftsführer von Rinovasol. Bislang hat Rinovasol bereits knapp eine Million Module aufgearbeitet. Die Sanierung von Solarmodulen ist somit eine kostengünstige und ökologisch sinnvolle Alternative zum Schrottplatz. Sie helfe dabei, den Kampf gegen den Klimawandel durch die Förderung alternativer Energieerzeugung zu gewinnen.

Großes Potenzial

„In China werden, um geschäftlich erfolgreich zu sein, ein engmaschiges Netzwerk und hohe lokale Kompetenz benötigt“, sagt Drago Napotnik. „Diese Erfahrungen habe ich aufgebaut und werde sie jetzt mit meinem Team nutzen, um die strategische Expansion von Rinovasol zu begleiten. Solarenergie und die damit verbundenen Dienstleistungen haben absolut Zukunft.”

Der chinesische Markt ist für Rinovasol besonders interessant. So übertraf in China der Zubau an Photovoltaik-Leistung im Jahr 2020 das Vorjahr um 60 Prozent. China will bis 2060 zudem klimaneutral werden. Bis 2030 plant der Staat außerdem seinen gesamten Energiemix zu mindestens 25 Prozent aus nicht-fossilen Energiequellen zu speisen. Die Volksrepublik könnte allein in diesem Jahr zwischen 60 und 75 Gigawatt Photovoltaik zubauen, prognostiziert die Asia Europe Clean Energy (Solar) Advisory (AECEA). 

„Somit ist China ein wesentlicher Baustein in unserer Strategie. Um die Ausbauziele zu erreichen, werden Millionen von Solarmodulen benötigt. Um sicherzustellen, dass der Bedarf an hochwertigen Solarmodulen dauerhaft gedeckt werden kann und um gigantische Mengen an Müll zu vermeiden, sind neue Lösungen notwendig“, betont Josef Gmeiner.

3.6.2021 | Quelle: Rinovasol | Solarserver © Solarthemen Media GmbH

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