© Telekom/ Ladestation
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Shell und Deutsche Telekom schließen Vereinbarung für Klimaziele

Förderung digitaler Innovationen zur Erreichung von Klimazielen - Absichtserklärung unterzeichnet, um den Übergang zu Netto-Null-Emissionen zu beschleunigen - 10.000 neue Elektro-Ladestationen in Deutschland in den nächsten drei Jahren

Shell und T-Systems International GmbH, die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom, haben ein Memorandum of Understanding (MOU) unterzeichnet, um digitale Innovationen voranzutreiben, damit beide Unternehmen ihr Ziel von Netto-Null-Emissionen schneller erreichen. Aufgebaut wird auf einer bestehenden technologischen Beziehung zwischen Shell und T-Systems. Im Rahmen der Vereinbarung werden beide Unternehmen:

- ihre Netto-Null-Ziele und die ihrer jeweiligen Lieferkette und Kunden verfolgen
- gemeinsam an Innovationen und Dienstleistungen arbeiten, um die digitale Transformation von Shell zu beschleunigen
- zusammenarbeiten, um Möglichkeiten für Co-Investitionen und Beteiligungen an neuen Geschäftsmodellen zu identifizieren, die auf die Dekarbonisierung der Gesellschaft ausgerichtet sind.

Um den Übergang zu Netto-Null zu beschleunigen, liefert Shell erneuerbare Energie an das Schwesterunternehmen von T-Systems, T-Mobile US, dessen Ziel es ist, bis Ende 2021 mit 100 % erneuerbarer Energie zu arbeiten. Im Gegenzug haben NewMotion und ubitricity, Tochtergesellschaften von Shell, die europaweit Ladelösungen für Elektrofahrzeuge (EV) anbieten, T-Systems beauftragt, in den nächsten drei Jahren mehr als 10.000 EV-Ladestationen in Deutschland zu installieren.

Die Deutsche Telekom und Shell erforschen auch die Machbarkeit von Smart-City-Lösungen, die Städte bei der Dekarbonisierung unterstützen sollen. Ein Beispiel dafür ist "Citykey", das Daten zum Laden von Elektroautos und zur Mobilität über eine einfach zu bedienende App bereitstellen könnte. Die beiden Unternehmen erforschen auch das Potenzial von Smart-Lighting-Projekten mit straßenlaternenbasierten EV-Lademöglichkeiten.

Elisabeth Brinton, Executive Vice President Renewables & Energy Solutions bei Shell, sagt: "Um die Gesellschaft zu Netto-Null-Emissionen zu bringen, ist ein noch nie dagewesenes Maß an Zusammenarbeit erforderlich."

Adel Al-Saleh, Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom und CEO von T-Systems, meint: "Wir haben uns verpflichtet, entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette verantwortungsvoll zu handeln, und die Zusammenarbeit mit unseren Kunden ist dabei von zentraler Bedeutung. Kein Einzelner und kein Unternehmen kann die Klimaherausforderung allein lösen. Deshalb haben wir Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt unserer Strategie gestellt, um der führende europäische IT-Komplettdienstleister zu werden. Diese neu unterzeichnete Absichtserklärung ermöglicht es Shell und der Deutschen Telekom, ihre langjährige Zusammenarbeit zu nutzen und gemeinsam neue Bereiche zu erschließen, die der Gesellschaft zugutekommen."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /