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© Depositphotos | IuriiSokolov | Homeoffice und reduzierte Kontakte außerhalb der eigenen 4 Wände haben bei gut der Hälfte von 500 durch EUPD Research befragten Haushalten zu einer Erhöhung des Stromverbrauches geführt.

Energiesparpotentiale im privaten Haushalt als wichtiges Element einer erfolgreichen Energiewende

Homeoffice und reduzierte Kontakte außerhalb der eigenen 4 Wände haben bei gut der Hälfte von 500 durch EUPD Research befragten Haushalten zu einer Erhöhung des Stromverbrauches geführt.

Gleichzeitig sehen 69 Prozent der Befragten klare Energieeinsparpotentiale im eigenen Haushalt. Hochgerechnet auf alle deutschen Haushalte ergeben sich damit im Strombereich Einsparungen von 12 TWh. Die Untersuchung ist Teil des diesjährigen Energiewende Awards, der an herausragende Energieversorger der DACH-Region vergeben wird.

Die Corona-Pandemie hat Vieles im Leben verändert; beispielsweise den Arbeitsalltag von Millionen Menschen vom Büro ins Homeoffice verschoben. Diese zusätzliche Zeit zuhause hat zu einem Anstieg des heimischen Energieverbrauchs geführt, wie eine aktuelle Befragung von gut 500 privaten Haushalten durch das Bonner Beratungshaus EUPD Research zeigt. In Bezug auf den Umgang mit Strom und den Stromverbrauch gibt die Hälfte der Befragten an, aktuell mehr Strom zu verbrauchen als vor der Pandemie. Mit knapp zwei Dritteln fällt der Anteil an privaten Haushalten, die antworteten, sich nun mehr mit dem eigenen Stromverbrauch auseinanderzusetzen, nochmal deutlich höher aus.

EUPD Research | The smarter E Europe / DCTI 2021
© EUPD Research | The smarter E Europe / DCTI 2021

Neben der Umstellung auf erneuerbare Energien bietet der effiziente Einsatz von Energie ein großes Potential für den Erfolg der Energiewende. In der Einschätzung zu Energieeinsparpotentialen im Haushalt gibt mit 69 Prozent die überwiegende Mehrzahl der Befragten an, Sparpotentiale zu kennen. Diese Potentiale werden von gut der Hälfte der Befragten sowohl beim Strom- und Wärmeverbrauch gesehen. Ein Drittel der Befragungsgruppe benennt eher Strom und 12 Prozent erkennen stärker bei der Wärme Potentiale zur Energieeinsparung.

© EUPD Research | The smarter E Europe / DCTI 2021

Zusätzlich zur Potentialbenennung stellt sich die Frage nach der Höhe der Energieeinsparungen. Die Befragungsergebnisse zeigen hierbei deutlich, dass das Gros der privaten Haushalte eine Energieeinsparpotential im Bereich zwischen 10 und 20 Prozent erwartet. Lediglich ein minimaler Anteil von 6 Prozent hält hohe Energieeinsparpotentiale von 30 Prozent und höher für realisierbar. Bei einem Stromverbrauch der privaten Haushalte in 2019 von 127 TWh (1) ergibt sich daraus ein volkswirtschaftliches Einsparpotential von 12 TWh für Deutschland.

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„Wenngleich der Energieverkauf das Kerngeschäft der Energieversorger darstellt, hat mittlerweile eine Vielzahl der Unternehmen Dienstleistungsangebote im Bereich der Energieeinsparung etabliert. Dies beginnt bei einfachen Stromspartipps und geht über den Verleih von Energiesparkoffern bis hin zum Angebot an Blower-Door-Tests oder Thermografie-Analysen der Gebäudehülle. Unsere jährliche Analyse zum Energiewende Award für Energieversorger verdeutlicht eindrucksvoll die Vielfältigkeit dieses wachsenden Angebotes“, so Dr. Martin Ammon, Geschäftsführer der EUPD Research.

Bereits zum fünften Mal werden im Rahmen der Innovationsplattform „The smarter E Europe Restart 2021“ am 7. Oktober 2021 die innovativsten Energieversorger mit dem Energiewende Award ausgezeichnet. Der Award richtet sich an Energieversorger, die mit ihrem Engagement im Besonderen die Energiewende in der DACH-Region vorantreiben. Initiatoren des Projektes sind das DCTI Deutsches CleanTech Institut, The smarter E Europe und EUPD Research. Der Energiewende Award wird bereits im dritten Jahr in Folge von unserem Partner Vaillant unterstützt.

  • Weitere Informationen zum Energiewende Award finden Sie hier.

1 Stromverbrauch der privaten Haushalte nach Haushaltsgrößenklassen – Umweltökonomische Gesamtrechnungen

Quelle

ees Europe Restart 2021

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