© Photo: Rettet-die-Lobau, Hertenberger
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Grüne Wien starten neue Lobau-Kampagne

Grüne Wien appellieren mit neuer Klimaschutzkampagne #Nobau an Bürgermeister Ludwig und initiieren Online-Petition

Unter dem Motto "Lernen wir Geschichte - kämpfen wir weiter" starten die Grünen Wien eine Klimaschutzkampagne, um gegen den von der SPÖ propagierten Bau der Stadtautobahn zu mobilisieren. In drei Wellen will die Kampagne bis Mitte Dezember das Bewusstsein dafür schärfen, dass fossile Großprojekte mit aktuellen Klimazielen nicht länger vereinbar sind.

Mit dem Statement "Lernens bissl Geschichte, Herr Ludwig" wird an den Wiener Bürgermeister appelliert, sich doch auf die Seite der Sieger in Sachen Umwelt- und Klimaschutz zu stellen. Wie die Geschichte zeige, haben sich nicht alle Projekte, die irgendwann einmal begonnen wurden, als tatsächlich gute Idee herausgestellt. Verwiesen wird dabei explizit auf das nie in Betrieb genommene Atomkraftwerk Zwentendorf sowie die erfolgreichen Au-Besetzungen in Hainburg.

Mit dem Hashtag #Nobau wird die Kampagne auf allen Social-Media-Kanälen begleitet - von Facebook über Twitter, Instagram bis hin zu TikTok. Die Kampagne umfasst ebenfalls Straßenauftritte und #Nobau-Giveaways sowie Flyer und Poster, die verteilt werden oder bestellt werden können.

Zum Auftakt der Kampagne gibt es auch eine Online-Petition, die sich direkt an Bürgermeister Ludwig richtet und mit einer Stimme gegen die Stadtautobahn unterstützt werden kann. Teil der Kampagne wird auch eine eigene #Nobau-Modekollektion sein. Diese soll die Solidarität mit dem Anliegen nicht nur als modisches Statement zum Ausdruck bringen, sondern auch den Protest der jungen Menschen auf der besetzten Stadtautobahn-Baustelle unterstützen. Details dazu werden noch gesondert präsentiert.

"Echter Klimaschutz braucht eine Verkehrswende, die auf den Ausbau von öffentlichem Verkehr setzt und nicht Milliarden in alte Infrastruktur wie Autobahnen investiert. Aktuell rast die Wiener Stadtregierung zurück in die fossile Vergangenheit." so Parteivorsitzender Peter Kraus.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /