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Depositphotos | palinchak

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USA: Biden knickt vor Fossil-Atomar ein

Mrd.-Subventionen für H2-Herstellung aus Atomstrom und CCS.

Gerade die USA, global zweitstärkster Treibhausgase-Emittent, müssen diese überdurchschnittlich intensiv reduzieren, um das Weltklima zu retten.

Die präsentierten Subventionen für den Hochlauf des Wasserstoffsektors von 8 Mrd. $ unterstreichen jedoch, dass sie nur halbherzig vorgehen.
Der Druck der Atom- und der Fossilindustrie ist offensichtlich weiterhin ausreichend stark gewesen ist, um sich ihre Teile vom Kuchen zu sichern:

Denn neben Grünem Wasserstoff (per Elektrolyse mittels erneuerbaren Stroms) erhalten auch Blauer (aus Erdgas/Kohle/Erdöl inkl. CCS) und Rosa Wasserstoff (per Elektrolyse mittels Atomstroms) fette Subventionen.

Speziell Blaues H2 wird als förderwürdig deklariert, wenn eine Emission von 2 kg CO2-Equivalent pro erzeugtem Kilogramm H2 nicht überschritten wird – das Doppelte des EU-Grenzwertes.

Wobei die Methanentweichungen der (meist Fracking-)Erdgasproduktion und -distribution explizit nicht eingerechnet sind, kritisieren NGOs heftig. Zu Recht, sind die USA eines jener Länder, die auch dieses besonders klimaschädliche Problem nur zögerlich bekämpfen.

Biden fudges clean H2 definition as $8bn in funding for US hydrogen hubs inches closer | DOE will not include lifecycle emissions such as methane leaks when calculating carbon content of ‚clean hydrogen‘

Quelle

oekonews.at / Fritz Binder-Krieglstein 2022 | renewable.at

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