© Fridays For Future / Klimastreik
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Weltweiter Klimastreik im Zeichen von Hitzesommer und Teuerung: Erneuerbare Energien für Alle!

Für den 23. September 2022 ruft die globale Fridays For Future Bewegung erneut zum Weltweiten Klimastreik auf.

Auch in Österreich werden tausende junge Menschen auf die Straße gehen und eine soziale Bewältigung der Klima- und Energiekrise einfordern. In der Kritik steht dabei vor allem die unzureichende Klimapolitik der türkis-grünen Regierung.

Raus aus fossiler Energie, hin zu sozialer Gerechtigkeit!

Die Regierungen Österreichs und der EU verfolgen noch immer eine klimaschädliche Politik, die mehr Greenwashing als echte Veränderung bringt. “Während Hitzewellen zunehmen und die Klimakrise eskaliert, spitzt sich auch die soziale Krise zu. Waldbrände, Dürren, Überflutungen und Murenabgänge zerstören Existenzen, die Energiepreise gehen durch die Decke und das Leben vieler Menschen wird immer unsicherer. Wir müssen daher unser Energiesystem so rasch wie möglich sozial-ökologisch umbauen, statt klimaschädliche Subventionen wie das Dieselprivileg zu verteidigen. Raus aus Fossilen, hin zu sozialer Gerechtigkeit! Wir brauchen jetzt leistbare erneuerbare Energien für alle und eine soziale Abfederung der Energiekrise! Nur wenn wir gemeinsam weiter den Druck erhöhen, werden die Regierungen endlich zum Handeln gezwungen“, so Schülerin und Mitorganisatorin Paula Dorten.

Klimabewegung: Trotz Erfolgen versagt die aktuelle Klimapolitik

Die Klimagerechtigkeitsbewegung hat bereits zahlreiche Erfolge erstritten. Erst durch mutige Menschen, die sich für eine tiefgreifende Veränderungen stark machen, ist die gesellschaftliche Aufmerksamkeit für den globalen Klimanotfall gestiegen. Der Stopp der Wiener Lobau-Autobahn und Salzburger Mönchsberggarage wurden hart erkämpft. Und dennoch wird weiterhin in fossile Großprojekte, Kohle, Öl und Gas investiert und damit Kriege mitfinanziert, weshalb der Druck aus der Zivilgesellschaft nicht nachlassen darf.

“Seit über 500 Tagen fehlt das versprochene Klimaschutzgesetz, das die dringend nötige Energiewende beschleunigen könnte. Auch das Erneuerbaren-Wärme-Gesetz und das Erneuerbaren-Energie-Gesetz sind bis dato nur Lippenbekenntnisse. Die türkis-grüne Regierung verschläft es, auf die Krisen unserer Zeit entschlossen zu reagieren und wir alle zahlen den Preis dafür. Darum nehmen wir uns am 23. September weltweit die Straßen zurück und sind lauter denn je. Wir haben keine Zeit und kein Verständnis mehr für eine Politik, die uns unsere Zukunft raubt”, erklärt Fridays For Future Aktivist Gerrit Osabal.

In Österreich haben sich im Rahmen des Klimaprotest bereits hundert Organisationen und Gewerkschaften zusammengeschlossen, um gemeinsam ihre politischen Stimmen für eine klima- und sozialgerechte Welt zu erheben. Weltweit und in ganz Österreich werden sich am 23. September die Straßen mit Demonstrierenden füllen, die eine Transformation fordern, bei der nicht Profite und die Interessen einiger weniger, sondern die Bedürfnisse der Menschen an oberster Stelle stehen.

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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /