Dena unterstützt Energiewende-Start-ups

Zu sehen ist eine symbolische Darstellung für die Digitalisierung der Energiewende.Foto: Leo Wolfert - stock.adobe.com
Digitalisierung wird immer mehr zum Bestandteil der Energiewende.
Die Bundesregierung will mit ihrer neuen Start-up-Strategie Unternehmensgründungen erleichtern. Darin enthalten sind auch zwei Projekte der Deutschen Energie-Agentur (dena).

Das Kabinett hat die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) entwickelte Start-up-Strategie am Mittwoch im Kabinett beschlossen. Ziel ist es, das Potenzial der Start-ups für Innovationen und Technologien zu nutzen – auch für die Energiewende. In diese Förderung sollen sich auch die dena-Programme „Start Up Energy Transition Hub“ (SET Hub) ein „Future Energy Lab (FEL)“ eingliedern.

SET Hub bietet Orientierungshilfe für Energiewende-Start-ups

Das SET Hub-Programm der dena besteht seit 2020. Seitdem hat die dena mehr als 100 Gründerteams in sieben regionalen Workshops und virtuellen Meetings, den sogenannten SET Academies, gecoacht. Dabei ging es insbesondere um die regulatorischen Rahmenbedingungen des deutschen Energiesystems gecoacht. Bisher 30 besonders aussichtsreiche Start-ups erhielten zudem das SET Mentoring, ein mehrwöchiges individuelles Beratungsprogramm.

Mit dem SET Network gebe es zudem ein starkes Netzwerk aus Gründerteams und Partnern, so die dena. Anfang 2022 erweiterte die dena das Programm um die Module SET Think Tank und SET Pilots. Der SET Think Tank soll helfen, Start-ups in Konsultationsprozesse und Diskussionen zur Weiterentwicklung des regulatorischen Rahmens einzubeziehen. In den SET Pilots sollen vier Pilotprojekte umgesetzt werden. Sie sollen mit technologischen Weiterentwicklungen die Digitalisierung der Energiewende voranbringen.  

Future Energy Lab erprobt digitale Technologien für die Energiewende

Das Future Energy Lab (FEL) ist ein Co-Working-Space für die Digital- und Energiewirtschaft am Berliner S-Bahnhof Tiergarten, das seit 2020 besteht. Dort gibt es nicht nur Büros, sondern auch ein Pilotierungslabor. So können die die Gründer:innen ihre neuen Technologien direkt erproben.  

Zehn Projekte sind im FEL bereits in der Entwicklung. Dabei geht es unter anderem um künstliche Intelligenz im Stromverteilernetz, die dezentralen Nutzung von erneuerbaren Energien in Energy Communities und um Algorithmen, die mit ihren Wärmebedarfsprognosen den gezielteren Einsatz von Erzeugern ermöglichen.

28.7.2022 | Quelle: Dena | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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