© Petr Kin¨t
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STUDIE: Der Klimakiller Wasserstoff

H2 ist so klein und Lecks vorprogrammiert

Um keine Zweifel aufkommen zu lassen: Die Studie ist peer-revied, also von externen Wissenschaftlern überprüft und als seriös bestätigt worden.

Dass ein H2-Molekül achtmal kleiner als ein Methan-Molekül ist, verdeutlicht bereits eindrucksvoll, wie ungeeignet bestehende Erdgas(= Methan)infrastrukturen für Wasserstoff sind - vom Gasherd bis zur Pipeline. Aus Lecks ausströmendes H2 ist folglich ein sehr ernstzunehmendes, aber nicht nur Sicherheitsproblem:

Denn H2 übt einen über die hundertjährige Zeitspanne 11-mal intensiveren Treibhausgaseffekt auf unsere Atmosphäre aus als CO2, und einen über die 20-jährige Zeitspanne 33-fachen Effekt.

Und zwar indirekt, weil es freudig mit anderen Treibhausgasen reagiert und derart zur Klimaerwärmung mit ihren allseits spürbaren Folgen beiträgt.

Ein weiterer Grund, die geplante Wasserstoffnutzung im Großmaßstab mit höchster Vor- und Umsicht zu beurteilen und zu handhaben. Und der Gedanke drängt sich auf, H2 nur in unmmittelbarer Nähe der - vornhemlich industriellen - Nutzung zu produzieren und den erforderlichen Grünstrom dorthin zu leiten anstatt den Wasserstoff.
acp.copernicus.org

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /