KfW vereinbart mit Indien Kredit für Photovoltaik

Zwei Männer in einem großen Solarpark in Indien.Foto: KfW/Darwin Meckel/Ostkreuz
In Indien wächst die Bedeutung der Photovoltaik stark.
Nach 2017 vergibt die KfW erneut einen Kredit in Höhe von 150 Millionen Euro an Indien. Das Land will so den Einsatz der Photovoltaik weiter ausbauen.

Der Kreditanstalt für Wiederaufbau unterstützt Indien beim weiteren Ausbau der Photovoltaik. Wie die bundeseigene Bank mitteilte, hat sie mit der State Bank of India (SBI) einen Darlehensvertrag für einen zweiten zinsverbilligten Kredit in Höhe von 150 Millionen (Mio.) EUR unterzeichnet. Die KfW handelt dabei im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Bereits 2017 hatte die Bank einen ersten Kredit in gleicher Höhe gewährt. Indien hat diesen zur Finanzierung von größeren Solarparks mit einer Leistung zwischen 50 und 250 Megawatt und deren Infrastruktur zur Anbindung an das Stromnetz genutzt. Zu den Förderzielen zählen insbesondere innovative Technologien wie beispielsweise eine automatisierte Trockenreinigung der Solarmodule, die den Wasserverbrauch stark senkt.

„Wir unterstützen die indische Regierung dabei, die steigende Energienachfrage über die Erschließung erneuerbarer Energiequellen ökologisch nachhaltig zu decken und den Umbau der Energieversorgung Indiens in Richtung auf eine stärkere Nutzung von Solarenergie zu lenken. Auf diese Weise profitieren private und kommerzielle Stromverbraucher von einer klima- und umweltfreundlichen Stromerzeugung“, sagte Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

Die geförderten Anlagen werden insgesamt über 600.000 MWh jährlich produzieren. Weiter wird im Zuge der Maßnahmen jährlich eine Reduktion des Anstiegs der Treibhausgasemissionen um 500.000 Tonnen CO2 erreicht.

11.11.2022 | Quelle: KfW | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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