© leclanche.com
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Akkufertigung von Leclanché ist kobaltarm und umweltfeundlicher

Zugleich sinken die Herstellungskosten signifikant

Das Schweizer börsennotierte Unternehmen berichtet von einem Durchbruch in umweltfreundlicher Herstellung leistungsstarker Lithium-Ionen-Batterien:

Nur mehr 1/4 der bisherigen Menge an Kobalt wird für die Kathodenproduktion verwendet.
Dabei verzichtet Leclanché gänzlich auf den Einsatz der ansonsten im Produktionsprozess üblichen, stark toxischen organischen Lösemittel (NMP).

Die neuen G/NMCA-Zellen verfügen über eine um 20% höhere Energiedichte – bei gleicher Größe, gleichem Gewicht und sehr guter Performance. NMCA-Kathoden, bei denen wasserbasierte Binder zum Einsatz kommen, sind zudem leichter zu entsorgen und wieder verwertbar.

Zugleich mit diesen Verbesserungen hat Leclanché auch die Akku-Herstellungsosten deutlich gesenkt, ohne jedoch genauere Angaben zu machen.

Der einzige Wermutstropfen: Die neuen Akkus, die sich speziell für Dauereinsätze wie im E-LKW-Schwerverkehr oder in Schiffen eignen, werden erst 2024 ausgeliefert.
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Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at


Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /