© Gerd Altmann auf pixabay.com
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GLOBAL 2000-Appell: Verhandlungen zum Erneuerbaren-Wärmegesetz nicht weiter verzögern!

Umweltschutzorganisation appelliert Verhandler:innen keine unüberwindbaren Hürden aufzubauen und den Weg zu einer klimafreundlichen Wärmeversorgung in Österreich frei zu machen

Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 zeigt sich enttäuscht darüber, dass das Erneuerbaren-Wärmegesetz beim Wirtschaftsausschuss des Parlaments gestern nicht auf die Tagesordnung gekommen ist und die Verhandlungen damit weiter verzögert werden: "Wir appellieren an die Verhandler:innen das große Ganze zu sehen und keine unüberwindbaren Hindernisse aufzubauen. Es braucht jetzt Einigkeit dazu, die gesetzlichen Grundlagen für eine klimafreundliche Wärmeversorgung zu schaffen. Jede Verzögerung verunsichert die Menschen, verursacht hohe Treibhausgasemissionen und hält uns weiter in der Abhängigkeit von ausländischen Gaslieferungen. Das kann niemand wollen," fordert Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000.

Derzeit verhandeln ÖVP, SPÖ und Grüne über das Erneuerbaren-Wärmegesetz (EWG).Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 weist darauf hin, wie wichtig ein rascher Beschluss für die Bevölkerung ist. Damit rund 500.000 Ölheizungen und 900.000 Gasheizungen allein in privaten Wohnungen geplant und koordiniert getauscht werden können und der Fernwärmeausbau in großen Städten wie Wien, Graz und Linz vorankommt, braucht es jetzt eine gesetzliche Basis. "Jede weitere Verzögerung schadet den Menschen und behindert die Erreichung der Klimaziele. Wir appellieren daher an alle Verhandler:innen dem Fortschritt nicht länger im Weg zu stehen und eine klimafreundliche Wärmeversorgung für alle Menschen in Österreich einen großen Schritt vorwärts zu bringen," so Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /