© Photo by freerangestock.com Jack Moreh/  Fossile Energie
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Das wichtigste Ziel der Klimapolitik: Jährlich 6 % weniger Emissionen!

Das bedeutet jährlich fünf Mio. t weniger Treibhausgasemissionen in Österreich.

Österreich braucht eine von der Regierungsspitze koordinierte, zielorientierte Klimapolitik, die sicherstellt, dass alle Maßnahmen zur Energiewende und gegen die Erderhitzung dem Ziel dienen, dass die Republik, die Bundesländer, die Gemeinden, ihre Treibhausgasemissionen jährlich um mindestens 6 % senken. Das erfordert weitreichende Änderungen in der Strom-, der Wärme- und der Mobilitätspolitik.

Wir können die Erwärmung nur dann auf unter 2°C beschränken, wenn wir die Emissionen jedes Jahr um mindestens 6 % verringern, bis 2030 mehr als halbieren, bis 2040 gegen Null reduzieren. Das sagt uns die Wissenschaft schon seit Jahren. Werden die Gelder richtig ausgegeben?

Österreich gibt aktuell viel Geld für den Klimaschutz und die Energiewende aus. Dennoch, die Emissionen sind in der jüngeren Geschichte nur in zwei Jahren deutlich gesunken: 2020 als Folge des Corona-Lockdowns, 2022 als Folge der hohen Energiepreise (Ukrainekrieg).


Das gibt doch zu denken, da stimmt etwas nicht! Nach Ansicht von ENERGYPEACE werden die Gelder viel zu wenig zielorientiert ausgegeben.

Alle Maßnahmen und Programme der Klima- und Energiepolitik sollten auf das Ziel ausgerichtet sein, die Emissionen in Österreich jährlich um mindestens fünf Millionen Tonnen, also 6 % zu senken. Doch diese übergeordnete Zielsetzung gibt es nicht. Sie würde erfordern, dass der Bund, jedes Bundesland, jede Gemeinde, einen CO2 Reduktionsplan erstellen, in dem festgeschrieben wird, mit welchen Maßnahmen die Emissionen jährlich um 6 % reduziert werden. Die Bundesregierung sollte eine zentrale Koordinierung sicherstellen. ENERGYPEACE fordert daher eine Neuausrichtung der Klima- und Energiepolitik auf die konsequente Senkung der Emissionen als oberste Handlungsmaxime!


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /