Vorsitz der Dena-Geschäftsführung neu ausgeschrieben

Im Bild Dena-Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Wenzel, der die Neuausschreibung für den Vorsitz der Geschäftsführung der Dena begrüßt hatte.Foto: Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, Kaminski
Stefan Wenzel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und Dena-Aufsichtsratsvorsitzender: „Es ist gut, dass wir jetzt schnell mit der Neuausschreibung gestartet sind. Die Dena braucht für ihre wichtige Arbeit zur Umsetzung der Energie- und Klimaziele zeitnah die Nachbesetzung des Vorsitzes der Geschäftsführung.“
Der Aufsichtsrat der Dena hat die Neuausschreibung für den Vorsitz der Dena-Geschäftsführung veröffentlicht und eine Einigung zur Vertragsauflösung mit dem designierten Vorsitzenden Michael Schäfer erzielt.

Der Aufsichtsrat der Deutschen Energie-Agentur (Dena) hat die Neuausschreibung für den Vorsitz der Dena-Geschäftsführung veröffentlicht. Interessierte Bewerberinnen und Bewerber finden die Ausschreibung auf verschiedenen Online-Portalen und der Internetseite der Dena. Bewerbungen sind bis zum 4. Juni möglich. „Es ist gut, dass wir jetzt schnell mit der Neuausschreibung gestartet sind. Die Dena braucht für ihre wichtige Arbeit zur Umsetzung der Energie- und Klimaziele zeitnah die Nachbesetzung des Vorsitzes der Geschäftsführung“, sagt Dena-Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Wenzel. „Mit ihren inzwischen rund 490 Mitarbeitenden kommt der Dena eine Schlüsselrolle zu, wenn es darum geht, praxisorientierte Lösungen für eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft voranzubringen.“ Der Aufsichtsrat hatte am 5. Mai einvernehmlich beschlossen, das Verfahren zur Besetzung des Vorsitzes der Geschäftsführung neu aufzusetzen.

Unterdessen hat der Aufsichtsrat mit dem ursprünglich für die Position vorgesehenen Michael Schäfer auch eine Einigung zur Vertragsauflösung erzielt. Die zugehörige Vereinbarung hat man in einer Sondersitzung des Aufsichtsrats am 17. Mai verabschiedet.

Neuausschreibung für Vorsitz der Dena-Geschäftsführung wegen Verfahrensfehler

„Der Aufsichtsrat und Michael Schäfer verständigen sich auf Wunsch des Aufsichtsrats auf die einvernehmliche Aufhebung des Vertrags. Hierfür zollt ihm der Aufsichtsrat Respekt und Anerkennung“, so Wenzel. „Der Aufsichtsrat hatte sich nach dem Auswahlgespräch aufgrund seiner herausragenden Qualifikation, die sich durch das gesamte Bewerbungsverfahren hindurch und auch bei der Befragung im Aufsichtsrat gezeigt hat, einvernehmlich für Herrn Schäfer entschieden. Mit großem Bedauern stellt der Aufsichtsrat fest, dass diese Qualifikation durch einen Verfahrensfehler, der ausschließlich auf Seiten des BMWK lag, überlagert wird.“ Dieser Verfahrensfehler hat mittlerweile zum Rücktritt des fachlich zuständigen Staatssekretärs Patrick Graichen geführt.

Wegen der Beendigung des Vertrags und dem damit verbundenen Verlust des Arbeitsplatzes hatte die Dena Michael Schäfer während der Verhandlungen über die einvernehmliche Aufhebung eine Abfindung angeboten. „Herr Schäfer verzichtete auf eine Abfindung, weil er keine Arbeitsleistung für die Gesellschaft erbringen kann. Die für die Beratung und Vertretung von Michael Schäfer im Zusammenhang mit diesem Aufhebungsvertrag angefallenen Rechtsanwaltskosten nebst Fremdkosten einschließlich Mehrwertsteuer und Auslagen übernimmt die Gesellschaft“, so Wenzel, der der ersten Findungskommission angehört hatte, die Michael Schäfer ausgewählte.

Die Neuausschreibung für den Vorsitz der Geschäftsführung der Dena ist unter diesem Link zu finden.

19.5.2023 | Quelle: Dena | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen