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Pressemitteilung

über 1.400 Kraniche fliegen zu ihren Schlafplätzen im Müritz-Nationalpark

Mitglieder der Warener Fachgruppe Ornithologie des NABU, Mitarbeiter des Nationalparkamtes Müritz und weitere engagierte Ehrenamtliche haben mit der sogenannten Synchronzählung der Kraniche im Nationalpark begonnen. Bereits zu Beginn der Zählungen am vergangenen Wochenende wurden an den flachen Seen östlich der Müritz über 1.400 Kraniche beobachtet. Der Einflug der Kraniche ist ein beeindruckendes Naturschauspiel. Mit lautem Trompeten steuern die großen Trupps in V-Formation abends die Schlafplätze an.

Die meisten heimischen Kraniche haben ihr Brutgeschäft beendet und sammeln sich jetzt an den traditionellen Schlafplätzen. „Wir sind bei der Erfassung der Zahlen stark auf ehrenamtliches Engagement angewiesen“, erklärt Dr. Sven Rannow vom Nationalparkamt Müritz. Vor allem im Oktober, wenn das Zuggeschehen sein Maximum erreicht habe, sei es wichtig die Zahl der Zugvögel genau zu erfassen.

Besucher haben mit dem Kranichticket die Möglichkeit das Naturschauspiel am Abend zu erleben. Tickets können in der Nationalpark-Information in Federow beim Nationalpark-Service erworben werden. Zum Schutz der scheuen Kraniche ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Aus diesem Grund wird auch die Strecke entlang des Rederangsees zwischen Federow und Schwarzenhof in den Abendstunden für den regulären Besucherverkehr gesperrt. Das Kranichticket ermöglicht einen kontrollierten Zugang zu den Beobachtungspunkten.


Hintergründe:

Die Arbeitsgemeinschaft Kranichschutz Deutschland legte für den Vogelzug im Herbst und Winter sechs Termine fest, an denen die Vögel des Glücks deutschlandweit gezählt werden. So können die Experten die Bestandsentwicklung verfolgen. Im Nationalpark wird zusätzlich wöchentlich gezählt. Im Oktober rasten zusätzlich zu den heimischen auch viele Kraniche aus dem skandinavischen Raum im Nordosten Deutschlands. Hier stärken sie sich für den Flug in die Winterquartiere. Den kalten nordeuropäischen Winter verbringen die Vögel im Süden des Kontinents oder in Nordafrika. Viele fliegen über den baltisch-ungarischen Zugweg sogar bis nach Äthiopien.
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