© oekonews- Wasser wird in unterschiedlichster Weise eingespart
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Wassersparen: Effektiv und ohne Mühe

Die natürlichen Ressourcen schonen – das ist eine Wertvorstellung, der zwar viele Personen zustimmen, aber nicht immer aktiv umsetzen.

Im Schnitt verbrauchen Österreicher etwa 130 Liter Trinkwasser am Tag. Viel zu viel! Mit diesen Tipps senken Naturfreunde ihren Wasserverbrauch, ohne auf gewohnten Komfort verzichten zu müssen.

Bedachter Umgang mit der Ressource

Die wichtigste Voraussetzung, um Wasser zu sparen, ist eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema: Wofür verbrauchen wir all das Wasser? Wo gibt es das meiste Einsparungspotenzial und wie setze ich das am besten um? Räumlich gesehen ist das Badezimmer Ort des höchsten Wasserverbrauchs. Für die Toilettenspülung, für ausgiebige Duschen und für die Körperpflege ver(sch)wenden Österreicher das meiste Wasser, gefolgt von der Küche und dem Garten. Der Nutzen als Lebensmittel ist deutlich geringer als seine hygienische Funktion – daher sollte man genau hier mit dem Sparen beginnen.

Weniger verbrauchen

Die wahrscheinlich einfachste Möglichkeit, ist den eignen Wasserverbrauch bewusst zu reduzieren. Statt morgens zehn Minuten lang zu duschen, kann man genauso gut fünf Minuten länger im Bett bleiben und die Duschzeit damit um die Hälfte verkürzen. Dabei sind Einsparungen von bis zu 60 Liter möglich! Auch ein laufender Wasserhahn ist mehr als eine nervige Angelegenheit. Beim Zähneputzen und Rasieren kann die Wasserzufuhr gerne unterbrochen werden. Ein Notizzettel am Badezimmerspiegel dient wunderbar als Gedächtnisstütze.

Unterstützung durch die Badausstattung

Mir den richtigen Armaturen lässt sich noch mehr einsparen. Eine Mischbatterie mit Wasserspar-Funktion von Calmwaters reduziert dank der integrierten Kartusche den Wasserverbrauch um bis zu 25 Prozent. In der Dusche zeigen sich Sparduschkopf und Durchlaufbegrenzer als gute Möglichkeiten. Bei ersterem handelt es sich um eine komplette Brause, die den Durchlauf stark verringert und gleichzeitig Luft hinzumischt. Das Ergebnis ist ein voluminöser Wasserstrahl, der sich genauso füllig wie zuvor anfühlt – und zugleich um bis zu 50 Prozent weniger Wasser verbraucht. Bei dem Durchlaufbegrenzer handelt es sich um eine Art Ring, der zwischen Duschschlauch und Brause montiert wird. Das kleine Zubehör ist mit vielen Artikeln kompatibel, kostengünstig und hilft effektiv beim Wassersparen. Eine solche Vorrichtung in der Badewanne ist übrigens nur relevant, wenn die Wanne auch zum Duschen genutzt wird. Bei einem herkömmlichen Bad wird die Wanne ohnehin bis oben an gefüllt, sodass hier keine Sparmöglichkeit in Form eines Produktes besteht. Erst gar kein Bad zu nehmen, ist die schonendste Lösung. Weiteres Sparpotenzial zeigt sich darüber hinaus bei der Toilettenspülung. Hersteller bieten längst Zwei-Mengen-Lösungen an, die je nach benötigtem Reinigungsaufwand mehr oder weniger Wasser nachspülen.

Zusatznutzen: Energiesparen

Wer übrigens weniger Warmwasser benutzt, spart zusätzlich beim Energieverbrauch. Denn bis auf die Toilettenspülung nutzen wir am liebsten warmes Wasser für die Körperpflege – und dieses muss zuvor erhitzt werden. In den wenigsten Haushalten geschieht die Erwärmung über Sonnenkraft in Form von Solaranlagen. Vielmehr sorgen Warmwassertanks der Heizungsanlage und Durchlauferhitzer für die angenehmen Temperaturen des nassen Elementes. Also ran ans Wassersparen und im doppelten Sinne die Umwelt schonen!


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /