© Gerd Altmann /pixabay.com
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BIV: Seit 25 Jahren Unterstützung für Bürgerinitiativen

Auszeichnung für Helmut Gaupner und Wolfgang Rehm

Grünes Geld für eine gute Sache: Vor 25 Jahren gründeten Grüne AktivistInnen den grün-alternative Verein zur Unterstützung von BürgerInnenInitiativen, kurz BIV. Der gemeinnützige Verein unterstützt BürgerInnen-Initiativen für den Schutz der Umwelt, der Grund- und Menschenrechte und zur Durchsetzung sozialer Anliegen mit Geld und juristischer Kompetenz. Die Liste umweltschädlicher Projekte, gegen die sich Initiativen mit Unterstützung des BIV wehrten, ist lang und stellt eine Art Umwelt-Sündenregister dar. Darunter befinden sich Straßenbauvorhaben, Müllverbrennungsanlagen, Massentierhaltungen, siedlungsnahe Schotterabbauten ebenso wie
die "Überflutung" mit Handymasten.

Der Verein verwaltet ein jährliches Budget von derzeit rund 50.000- 60.000 Euro, das vor allem aus Beiträgen von grünen Abgeordneten (zum Nationalrat, Bundesrat und Europaparlament) gespeist wird. Insgesamt wurden im Lauf der Jahre bereits mehr als eine Million Euro in entsprechende Projekte investiert, wie die Klubobfrau der Grünen, Eva Glawischnig am Freitag anlässlich der 25 Jahr Feier feststellte.

Derzeit unterstützt BIV z.B. das ÖKOBÜRO, das für eine bessere Luftqualität in Salzburg kämpft.

Als besondere Auszeichnung wurde im Rahmen der Feierlichkeiten der ‘Goldene Igel’ an zwei Personen verliehen, die sich in den vergangenene Jahre durch ihr Engagement besonders ausgezeichnet haben. Der "Goldene Igel" wurde an Helmut Graupner und an Wolfgang Rehm vergeben.

Helmut Gaupner ist Gründer des Rechtskomitees Lambda, Österreichs Bürgerrechtsorganisation für gleichgeschlechtlich l(i)ebende, transidente und intergeschlechtliche Menschen.

Wolfgang Rehm, ist Gründer der Umweltorganisation Virus und ist seit Jahren als Kämpfer für die Umwelt bekannt . Er engagierte sich bereits vor Jahren für die Donauauen. In den letzten Jahren fiel die Umweltorganisation Virus besonders durch ihren kritischen Einsatz gegen den Lobautunnel und die Marchfeld-Schnellstraße auf.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /