© Unsplash pixabay.com
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MacBook Pro: Wo bleibt der Umweltschutz?

Es kommt leichter und innovativer, das neue MacBook Pro, mit innovativer "Touch Bar"- die Umweltbilanz lässt jedoch zu wünschen übrig

Es liest sich gut, was in so manchen Medien über das neue MacBook Pro zu lesen ist. Eines ist jeodoch schlimm: Es fehlt dabei jegliche kritische Auseinandersetzung mit der verheerenden Umweltbilanz des neuen Notebooks. Das Reparaturportal iFixithat signifikante Unterschiede zu so manchem Mitbewerber festgestellt- wenn das MacBook Pro kaputt geht, so ist es einfach so gut wie nicht mehr zu reparieren! Es erhält von iFixit nur 1 Punkt vpn 10 für die Reparierbarkeit. Schlimm, wenn das gerade bei so einem als extrem hochwertig eingeschätztem Produkt der Fall ist. Das heißt für die Zukunft: Wegwerfen wenn es nicht mehr funktioniert.

Damit hat Apple mit dem neuen MacBook Pro erschreckenderweise ein echtes Wegwerfprodukt auf den Markt gebracht. Fast alle Komponenten sind fest verlötet, wodurch die Möglichkeiten zu Reparatur und Erweiterung des Rechners stark eingeschränkt bzw. extrem verteuert werden. "Bei einem HighTech-Produkt, bei dessen Herstellung viele Umweltgifte anfallen und das zahlreiche Konfliktmineralien enthält, ist Wegwerfdesign ein echter Skandal. Die Produktpolitik der Firma Apple wird anscheinend zunehmend von kurzfristigen Profitinteressen vergiftet." sagt dazu Stefan Schridde von MURKS? NEIN DANKE!

"Our planet deserves our best thinking." schreibt Apple auf seiner Nachhaltigkeitsseite. Beim neuen Produkt dürfte aber genau das vergessen worden sein. Das ist in Zeiten des Klimawandels und einer notwendigen Ressourcheneffizienz besonders schlimm.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /